Humor: Übersetzung der Computersprache in „Deutsch“

Viele Anfänger haben mit den technischen (und meist englischen) Begriffen aus der Computerwelt Probleme. Deshalb habe ich hier englische Fachbegriffe in ein verständliches Deutsch übersetzt.

Vielleicht hilft Ihnen diese humorvolle Übersetzung der Fachbegriffe, Ihren Computer besser zu verstehen oder bei Computerproblemen kompetenter mit Ihrem Fachhändler sprechen zu können.

Zur besseren Übersicht, habe ich die englischen Begriffe hinter der deutschen Übersetzung notiert.

Computerbegriffe in deutscher Übersetzung …

Computer Begriffe in DeutschIhr „elektronischer Rechner“ (Computer) setzt sich aus sogenannter Eisenware (Hardware) – auch hartes Zeug genannt – und weichem Zeug (Software) zusammen.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist das harte Zeug alles, was Sie an Ihrem Rechner anfassen können. Das weiche Zeug ist alles, was unsichtbar in Ihrem privaten Rechner (PC) herumödelt und irgendetwas ausführt – sprich Weichzeug = Programme.

Es gibt heutzutage verschiedene Typen von Computern. Zu nennen wäre der Schoß-Oben (Laptop) oder Klapprechner, den man auch liebevoll Schlepptop, Schläppi oder Läppi nennen kann.

Als Notizbuch (Notebook) wurde früher die kleine Variante des Schlepptops bezeichnet. Der Schreibtisch-Oben-Rechner (Desktop) kommt aufgrund seiner Größe – und schlechten Schleppeigenschaften – immer mehr außer Mode. Kleinere Varianten – wie die Tablette (Tablet) oder das Schlau-Fon (Smartphone) – werden hingegen immer beliebter.

Die Schlau-Fons und Tabletten von Apfel (Apple) erfreuen sich übrigens besonderer Beliebtheit. Die Schlau-Fons haben sich aus dem klassischen Einhänder (Handy) entwickelt. Da man aber mit Einhändern im Zwischennetz (Internet) nur schlecht oder gar nicht segeln (surfen) kann, werden sie immer weniger verwendet.

Sehen wir uns nun die einzelnen Bestandteile etwas genauer an …

In jedem Computer findet man ein Mutterbrett (Motherboard) als zentrales Element, das mit jeder Menge anderem Hartzeug verbunden ist. Damit sich der Rechner beispielsweise seine Rechenschritte merken kann, wird ein „Zufalls-Zugangs-Erinnerungs-Baustein“ (RAM -Random Access Memory) aufgesteckt.

Hier gibt es verschiedene Sorten, z. B. den „Doppelten-Daten-Anteil-Zufalls-Zugangs-Erinnerungsbaustein“ (DDR-RAM = Double Data Rate RAM) oder auch den schon etwas veralteten „Erweiterten-Daten-Raus-Zufalls-Zugangs-Erinnerungs-Baustein“ (EDO-RAM = Extended Data Output RAM). Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Fachhändler, welcher „Zufalls-Zugangs-Erinnerungs-Baustein“ auf Ihr Mutterbrett passt.

Die Daten werden auf dem sogenannten „Harten-Wurfscheiben-Antrieb“ (Hard Disk Drive) gespeichert, wobei die Speicherkapazität von der Anzahl der Bisse (Bytes) abhängig ist. Grundlegend kann man sagen – je mehr Bisse, desto besser. Moderne „Hart-Wurfscheibenantriebe“ erreichen durchaus schon Kapazitäten von 1000 Giga-Bissen und mehr, wobei ein Giga-Biss tausend Mega-Bissen entspricht.

Humor ComputerbegriffeFalls Sie gerne spielen, sollte Ihr Rechner auf jeden Fall über ein „Digitales-Vielseitigskeits-Wurfscheiben-Lese-Nur-Erinnerungs-Laufwerk“ verfügen (DVD = Digital Versatile Disc – ROM= Read-Only-Memory).

Dies ist nötig, da Spiele als Weichware meist nur auf „Digitalen-Vielseitigkeits-Wurfscheiben“ (DVDs) im Handel erhältlich sind. Laufwerke, die nur „Kompakte Wurfscheiben “ (CD = Compact Disc) lesen können, gelten heute als veraltet.

Dies gilt auch für den „Schlappwurfscheibenantrieb“ (Floppy Disk Drive), der heute so gut wie gar nicht mehr verwendet wird.

Ebenso unverzichtbar für Spieler (oder auch Video-Freunde) ist das Schallbrett (Soundboard), welches für die Musikwiedergabe zuständig ist. Außerdem sollte als Grundausrüstung für Spieler keinesfalls der Spaß-Schlägel (Joystick) fehlen.

Wie funktioniert Ihr Rechner?

Bevor Sie den Rechner benutzen können, müssen Sie zunächst auf den Kraftknopf (Power-Button) drücken. Sobald der Kraftknopf das Mutterbrett mit Strom versorgt, wird als Erstes das „Fundamentale-Rein-Raus-System“ (BIOS = Basic Input/Output System) gestartet. Dieses setzt wiederum das Betriebssystem – beispielsweise „Fenster 98“ (Win 98), „Fenster-Durchblick“ (Windows Vista) oder Fenster Nr. 7 (Windows 7) – in Gang. Das Anschmeißen des Computers nennt man auch stiefeln (booten).

Moderne Betriebssysteme von Miniweich (Microsoft) – wie „Fenster-Durchblick“ – verfügen heute über ein „Mehr-Aufgaben-System“ (Multitasking), was sehr praktisch ist, da man so mehrere Weichwaren gleichzeitig abstürzen lassen kann.

Vom Hersteller Miniweich kommen auch bekannte Weichwaren wie „Wort“, „Übertreff“, „Kraftpunkt“ und „Zugriff“ (Word, Excel, Powerpoint und Access). Hier stehen Ihnen auch beliebte Funktionen wie Spreizblatt (spreadsheet) zur Verfügung, die heute keiner mehr missen will.

Wer elektronische Post empfangen will, braucht zudem separate Post-Programme wie Fensterpost (Windows-Mail) oder Donnervogel (Thunderbird) – um einige zu nennen.

Seine elektronische Postadresse sollte man gut schützen, denn ansonsten kann man sich leicht Schinken (Spam) einfangen. Es gibt zwar Schinkenfilter (Spam-Filter), aber diese fangen meist nicht alle Schinken ab.

ComputerspracheUm eine Weichware in Ihren Computer „einzusetzen“ (install) müssen Sie meist nur die „Hinrichtungsdatei“ (*.exe – execute) – mit dem Minisäuger (auch Maus genannt) anklicken. Dann startet eine „Setz-dich-auf-Weichware“ (setup), die Sie komfortabel durch den Vorgang des „Hinrichtens“ führt.

Sie finden die „Hinrichtungsdatei“ in Ihrem „Erforscher“ (explorer), wenn Sie nur lange genug suchen. Manchmal werden Sie während des „Hinrichtungsprozesses“ angewiesen, irgendeinen Schlüssel zu pressen, damit es weitergehen kann (press any key to continue). Hierbei müssen Sie aber keine Gewichte auf das Schlüsselbrett legen – es reicht aus einfach irgendeine Schlüsseltaste (sanft) zu drücken.

Weitere interessante Knöpfe auf dem Schlüsselbrett sind der Geh-Rein-Knopf (Enter-Button) – mit dem man Eingaben retten (saven) kann. Nicht zu vergessen der Weltraum-Kneipen-Knopf (Spacebar) mit dem man Hohlräume zwischen den Buchstaben erzeugt. Außerdem ist auch der Flucht-Knopf (Escape-Button) sehr beliebt, um beispielsweise lästigen Nachfragen zu entgehen.

Um Gerüchten entgegenzuwirken, erzeugt der Alt-Knopf keine altdeutsche Schrift – man muss auch nicht auf "Alt Gr" drücken, wenn man beim Schreiben wütend ist.

Wenn Ihr Rechner über eine „Lokale-Gebiets-Netz-Arbeits-Karte“ (LAN = Local Area Network) verfügt, können Sie auch Weichware per Kabel von Freunden „niederladen“ (download). Moderner ist jedoch die Kabel-Ohne-Lokale-Gebiets-Netzarbeit-Übertragung (WLAN), bei der Weichware per Funk über den Vermittlungsknoten (Router) übertragen wird.

Wer seine Weichwaren-Daten außerhalb des Computers speichern will, kann sogenannte Universelle-Serienschaltungs-Stöcke (USB-Sticks) nutzen.

Manche Computerbesitzer ärgern sich auch, wenn die Weichware nicht starten will, abstürzt oder sonstigen Unsinn macht. Experten sagen dann, dass die Weichware ein Insekt (bug) hat. Miniweich fragt nach einem Absturz beispielsweise automatisch freundlich an, ob man einen Insektenbericht (bug report) senden will. Das nutzt zwar nichts, aber Miniweich sammelt solche Insektenberichte gerne, um sie in neue Betriebssysteme einzubauen.

So, damit wäre ich mit meiner Übersetzung einiger elementarer Rechner-Begriffe am Ende. Ich hoffe, Sie verstehen nun von Ihrem Computer mehr als vorher.

Viel Spaß!

Tony Kühn