Einen Zwetschgenkuchen mit Mürbeteig in einer Springform zu backen, ist auch für Anfänger ganz einfach zu machen. Hier zeigen wir ein simples Rezept für einen Zwetschgenkuchen mit und ohne Streusel. Außerdem finden Sie hier Tipps, wie man ihn servieren und lange aufbewahren / einfrieren kann.
Zwetschgenkuchen Kochzeiten

Vorbereitungszeit: 20 Min. – Backzeit: 45 Min. – Niveau: Einfach
Wer sich die Zubereitung des Zwetschgenkuchens praktisch ansehen will, findet am Ende des Artikels unsere Videoanleitung, bei der wir ebenfalls alle wichtigen Schritte zeigen.
Zwetschgenkuchen Zutaten
Die im Folgenden genannten Mengen der Zutaten beziehen sich auf einen Zwetschgenkuchen in einer Springform (Durchmesser 26 cm).

Hierfür brauchen Sie …
- 1 kg Zwetschgen
- 200 g Mehl
- 50 g Zucker
- 120 g Butter
- 1 Ei
- 1 Brise Salz
- 1 Packung Vanillezucker
Zwetschgen vorbereiten
Die Zwetschgen werden zuerst gründlich gewaschen und anschließend entkernt und in zwei Hälften geschnitten. Kontrollieren Sie dabei, ob die Zwetschgen faulige Stellen oder Würmer haben – sortieren Sie sie aus.
Tipp: Falls Sie viele Zwetschgen haben, die optisch nicht so gut aussehen oder bei denen viel weggeschnitten werden musste, können Sie daraus auch ein leckeres Zwetschgen Crumble machen -> Zwetschgen Crumble selber machen
Anmerkung: Zwetschgen werden oft mit Pflaumen verwechselt – Zwetschgen wachsen oft im Garten, während man Pflaumen eher im Supermarkt bekommt. Der Unterschied ist hier für uns nicht wichtig, da das folgende Rezept genau gleich für beide Sorten funktioniert bzw. beides lecker schmeckt.
Videoanleitung: Zwetschgenkuchen backen
Hier können Sie das Rezept mit Anleitung auch als Video ansehen.
Zum Aktivieren des Videos müssen Sie auf den Start-Button klicken. Wir weisen darauf hin, dass beim Starten des Videos Daten an YouTube übermittelt werden.
Zwetschgenkuchen mit Mürbeteig Rezept
1. Für den Teig (Menge = passend für eine Springform) geben Sie folgende Zutaten in eine Schüssel …:
- 200 g Mehl
- 50 g Zucker
- 120 g Butter
- 1 Ei
- 1 Brise Salz
- 1 Packung Vanillezucker
Mischen Sie die Zutaten mit einem Mixer mit Knethaken solange durch, bis alles gut verteilt ist.

2. Fetten Sie die Springform mit einem Pinsel und etwas Butter so weit ein, dass der Teig später beim Backen nicht festbacken kann.
3. Geben Sie den Mürbeteig in die Springform und verteilen Sie ihn gleichmäßig über den Boden. Am Rand kann er ca. 1 cm hochstehen – so läuft kein Zwetschgensaft an die Form oder unter den Kuchen.

Stellen Sie anschließend den Teig für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
4. Im nächsten Schritt werden die Zwetschgen reihenweise auf den kalten Mürbeteig ausgelegt. Wer es saftig mag, stellt die Zwetschgen hochkant auf – wer es trockener mag, legt weniger Zwetschgen flach auf den Teig.

5. Der Backofen wird auf 160 Grad mit Umluft vorgeheizt. Unseren Zwetschgenkuchen in der Springform lassen wir dann dort für etwa 40 bis 45 Minuten backen. Damit sollte der Zwetschgenkuchen soweit fertig sein.
Tipp: Wer ihn etwas süßer mag, kann über den fertigen Kuchen noch etwas brauner Zucker streuen.

Zwetschgenkuchen mit Streusel
Viele mögen den Zwetschgenkuchen auch gerne mit Streuseln. Für den Streuselteig benötigen Sie:
- 100 g Mehl
- 75 g Butter
- 60 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (optional)
Geben Sie die Zutaten in eine Schüssel und kneten Sie alles mit der Hand durch. Die Streusel werden dann einfach auf den belegten Kuchen vor dem Backen über die Zwetschgen gebröselt.
Wenn Sie mehr Infos hierzu brauchen, können Sie sich zusätzlich unseren Artikel „Crumble Rezepte: Zwetschgen Crumble selber machen“ (Punkt: Grundrezept für Streusel) oder unser Video auf Youtube ansehen.
Servieren: Zwetschgenkuchen warm mit Sahne essen
Am besten schmeckt uns der Zwetschgenkuchen warm – also direkt nach dem Backen serviert – mit etwas Sahne. Er ist natürlich auch kalt immer noch lecker. Wie er aussieht können Sie in der Abbildung ganz oben sehen.
Haltbarkeit: Zwetschgenkuchen aufbewahren / einfrieren
Man kann den Zwetschgenkuchen auch gut auf Vorrat machen und ihn anschließend bis zum Verzehr einfrieren. Wir schneiden ihn hierzu in Viertel und geben die Stücke in einen Gefrierbeutel. Im Gefrierschrank bleibt er so mindestens 2 Monate haltbar und ist nach dem Auftauen immer noch herrlich frisch.

Tipp: Wer gerne und viel Zwetschgenkuchen isst, kann sich auch einen Zwetschgendatschi (bayrische Variante) vom Blech machen. Wie das funktioniert haben wir auf Philognosie im Artikel „Zwetschgendatschi: Zwetschgenkuchen vom Blech aus Bayern“ und im dazu gehörigen Youtube-Video gezeigt.
Viel Erfolg beim Backen des Zwetschgenkuchens!