Niedriger Blutdruck: Tipps gegen Kreislaufprobleme (Hypotonie)

Niedriger Blutdruck und Kreislaufprobleme sind nicht gefährlich, aber ein niedriger Blutdruck ist oft mit unerwünschten Begleiterscheinungen verbunden. Woran Sie niedrigen Blutdruck erkennen und was Sie bei Problemen tun können, erfahren Sie hier.

Niedriger Blutdruck – Was heißt das?

Ein niedriger Blutdruck (weniger als 100/60mmHg bei Frauen, 110/70mmHg bei Männern lt. WHO = Weltgesundheitsorganisation) ist normalerweise nicht gefährlich, sondern oft nur sehr lästig. Sollte man öfter unter den typischen Symptomen leiden, ist es sinnvoll einen Arzt aufzusuchen.

Er kann klären, ob der Hypotonie keine andere Grunderkrankung zugrunde liegt. Verstehen Sie diesen Artikel bitte nur als Überblick über die grundlegenden Zusammenhänge – er kann letztlich nicht die Beratung bei einem fachlich kompetenten Arzt ersetzen.

Woran erkenne ich niedrigen Blutdruck /Kreislaufprobleme?

Symptome bei niedrigem Blutdruck

Man kommt morgens nicht „auf die Beine“, könnte schon nach einer Stunde wieder zu Bett gehen und hat das Gefühl schon einen 12 Stundentag hinter sich zu haben. Man fühlt sich oft, wie eine lebende Schlaftablette. 10-12 Stunden Schlaf reichen manchmal nicht aus, um sich fit zu fühlen.

Tipps gegen niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme

Man kann sich schlecht konzentrieren, die Gedanken laufen einem weg. Man ist lustlos, wird schnell müde, friert schnell und fühlt sich ständig erschöpft, wie ein alter Mensch oder wie nach längerer Erkrankung. Es kostet manchmal alle aufzubringende Disziplin, den Tag in Angriff zu nehmen. Manchmal sieht man Sterne vor den Augen und muss sich irgendwo festhalten, um nicht in Ohnmacht zu fallen.

Das hört sich vielleicht belustigend an, wird aber von den Betroffenen mit niedrigem Blutdruck nicht so empfunden, auch wenn der Arzt sagt, dass man damit uralt werden kann.

Kreislaufprobleme bzw. ein niedriger Blutdruck kann verschiedene Ursachen haben. Eine Möglichkeit ist, dass eine Grunderkrankung die Kreislaufprobleme verursacht hat. Daher will ich im Folgenden kurz einige Beispiele aufzählen, damit Sie sich davon eine bessere Vorstellung machen können.

Ursachen für niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme

Einige Beispiele für eine Grunderkrankung, die niedrigen Blutdruck verursachen können, was allerdings selten der Fall ist:

  • Schilddrüsenunterfunktion (kann durch einen einfachen Bluttest festgestellt werden)
  • Herzerkrankungen
  • Unterfunktion der Nebennierenrinde
  • Flüssigkeitsmangel (ausreichend trinken ist wichtig)
  • Salzmangel

Klären Sie die genannten Möglichkeiten gemeinsam mit Ihrem Hausarzt. Neben solchen Erkrankungen gibt es noch weitere mögliche Ursachen für Kreislaufbeschwerden:

  • Medikamente, wie Psychopharmaka gegen Depressionen, Schlaflosigkeit und Ängste,
  • verschiedene Herzmittel
  • Diuretika (wassertreibende Mittel)
  • gefäßerweiternde Mittel

Diese Medikamente werden vom Arzt verordnet. Wenn Sie dadurch Beschwerden mit niedrigem Blutdruck haben, nicht die Medikamente absetzen, sondern mit dem Arzt Rücksprache halten. Vielleicht können Sie Ihre Probleme mit dem Kreislauf schon durch eine andere Zusammenstellung der Medikamente vermeiden.

Kreislaufprobleme durch niedrigen Blutdruck

Kreislaufprobleme – niedriger Blutdruck – kann aber auch ganz natürlich sein. Manche Menschen kommen bereits so zur Welt. Kreislaufprobleme müssen nicht unbedingt als Folge von „Krankheiten“ oder einer entsprechenden Einnahme von Medikamenten entstehen.

Ursachen von niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme

Daher gehen wir im Folgenden davon aus, dass Sie einfach zu den Menschen gehören, bei denen der Druck „ohne Grund“ zu niedrig ist. Wenn dies der Fall ist, hat man verschiedene Möglichkeiten mit diesem Problem umzugehen.

Ernährungstipps bei niedrigem Blutdruck

Ein Beispiel: Kreislauf stabilisierend wirken sich Natrium, Kalzium, Vitamin D und Pantothensäure aus. Wie immer gilt, alle Vitalstoffe sind nötig, da das Zusammenspiel aller Vitamine, Mineralien und Aminosäuren uns gesund und vital erhält. Eine abwechslungsreiche Ernährung am besten nach Jahreszeit und aus der Region enthält alles, was wir brauchen.

Essen Sie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Fisch oder Fleisch als Beilage. Jeder muss für sich herausfinden, womit er sich wohlfühlt. Es gibt keine „ideale Ernährung für alle“! Der Geschmack, die Bedürfnisse der Menschen sind unterschiedlich. Warum hätten wir sonst eine derartige Vielfalt an Nahrung im Angebot?

Was nützt es Ihnen, wenn Sie hören, Nüsse wären optimal, wenn Sie auf Nüsse allergisch reagieren. Brauchen Sie die Vitalstoffe der Nüsse, gibt es in der Natur entsprechende Alternativen. Deshalb habe ich zu jedem Vitamin und Mineral entsprechende Lebensmittel angegeben, die jene Substanzen enthält. Damit bekommen Sie Alternativen an die Hand, die Ihnen einen Überblick geben sollen, welche Substanzen was bewirken.

Wichtige Mineralien bei niedrigem Blutdruck & Kreislaufproblemen

Kalium ist sehr wichtig

  • Es kann helfen die Kreislaufschwäche zu beheben bzw. zu stabilisieren …
  • Es ist für eine gesunde Herzfunktion lebenswichtig …
  • Es kann helfen den Blutdruck zu normalisieren …

Kalium ist natürlich enthalten in: weiße Bohnen, getrockneten Aprikosen, Kakaopulver, Algen, Bananen, Kartoffeln, Kohl, Brokkoli, Spinat, Tomaten, Rettich, Avocado, Feigen, Kirschen, Erdbeeren, Fisch, Fleisch.

Natrium (Salz)

  • Es stabilisiert den Kreislauf.
  • Bei orthostatischer Kreislaufschwäche kann es hilfreich sein (wenn man aufsteht, egal ob morgens aus dem Bett, oder vom Sofa, wenn also das Blut in die Beine absank und dadurch Beschwerden, wie Herzklopfen, Schwindel, Schweißausbruch entsteht).
  • Es normalisiert die Wasserbindung im Blut und verhindert damit einen Blutdruckabfall

Es fällt schwer zu glauben, dass wir einen Salzmangel haben können, da heutzutage alles gesalzen ist und meistens auch noch in Massen. Allerdings sind aus dem Speisesalz, das wir im Handel erhalten von den 82 Elemente, die es natürlich enthält, 80 Elemente herausgefiltert!

Mittel gegen niedrigen Blutdruck und Kreislaufprobleme

Daher mein Rat – nehmen Sie zum Salzen Steinsalz oder Himalajasalz, da es alle Elemente enthält, die gutes Salz enthalten sollte. Steinsalz ist sehr viel günstiger und in jedem Reformhaus zu bekommen.

Manchmal hilft ein Brot mit Butter und etwas Salz, um besser durch den Tag zu kommen. Radieschen mit etwas Salz dazu ein Vollkornbrot oder Rettich ist lecker und sehr gesund. Probieren Sie einfach aus, ob Sie sich damit wohler fühlen. Es ist sehr interessant, dass der Körper frisches Salz, wenn wir es essen erkennt, das alte Salz aus der Zelle „rausschmeißt“ und das neue einbaut. (Das wurde in einer Studie berichtet, wo ich leider nicht mehr weiß, wann und wo sie gemacht wurde).

Magnesium

  • … ist bekannt für seine sehr gute Wirkung bei Hypertonie (Bluthochdruck)
  • … sorgt dafür, dass sich die Herzkammer gut füllt und gleichmäßig das Blut in den Kreislauf abgibt
  • … morgens eingesetzt, regt es an und macht fit
  • … abends eingenommen, ist es das beste Schlafmittel ohne Nebenwirkung, das ich kenne

Magnesium ist natürlich enthalten in: Kürbiskernen, Sonnenblumenöl, Kakao, Nüssen, Hülsenfrüchte, Aprikosen, vor allem in Vollgetreide wie Roggen und Hafer, Bierhefe, Algen, Bananen, Datteln, Kartoffeln, grünem Blattgemüse, Avocado und Petersilie.

Kalzium und Vitamin D

  • … wirken sich Kreislauf stabilisierend aus
  • … helfen bei Kreislaufschwäche, die sich durch Bewegung verbessert
  • … helfen bei Blutarmut

Kalzium ist natürlich enthalten in: Emmentaler, Parmesan, Sesam / geröstet, Getreide, Nüssen, Mandeln und Sesam, Algen, Hülsenfrüchten, Datteln, Sellerie, grünem Blattgemüse, Erbsen, Karotten und Lauch. Kalzium ist in allen Milchprodukten enthalten: Achtung bei manchen Menschen lösen Milchprodukte Verschleimung der Atemwege aus.

Wichtige Vitamine bei niedrigem Blutdruck & Kreislaufproblemen

Das Vitamin D habe ich ja bereits oben erwähnt. Außerdem gibt es noch Vitamin A und E, die sehr wichtig für unsere Blutbildung sind.

Vitamin A ist enthalten in: allen grünen, gelben und orangefarbenen Früchten und Gemüse, Feldsalat, Fenchel, Löwenzahnblätter, Möhren, Paprika, Petersilie, Spinat und Aprikosen.

Vitamin E ist enthalten in : kalt gepressten Ölen wie Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Maiskeim-, Soja-, Distel-, Raps-, Sesam-, Walnußöl, Mandeln, Weizen- und Mungbohnenkeime, Vollkorngetreide, Butter, Hühnereier, Milch, grünem Gemüse, Linsen, Sellerie, Spargel

Vitamin C ist wichtig:

  • … es stärkt das Herz/Kreislaufsystem
  • … es hilft, dass die Eisenaufnahme verbessert wird
  • … es hilft bei Müdigkeit und Schwäche

Es ist natürlich enthalten in: Acerola-Kirschen, roter Paprika, schwarzen Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Kiwi, Hagebutten, Sanddorn, Bananen, Mangos, allen Kohlsorten, frischen Küchenkräutern, Sprossen, Keimen und Zitrusfrüchten (direkt unter der Schale).

Die B Vitamine: B2, Folsäure, Niacin und Pantothensäure

  • … sind unentbehrlich für eine gesunde Herzfunktion
  • … bewirken eine gesunde Blutbildung und Lebenszeit für die Blutkörperchen
  • … helfen bei Schwächezuständen
  • … helfen niedrigen Blutdruck zu normalisieren
Niedriger Blutdruck und Kreislaufprobleme

B2 ist enthalten in: Sojasprossen, Weizenkeimlingen, Leber, Mais, Sauerkraut, Gemüsemais, Champignons, Rind-, Schweinefleisch, Eigelb, Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Erdnüssen, Apfel und Zitrusfrüchten.

Niacin ist enthalten in: Pilzen, Champignon, Sardinen, Thunfisch, Makrelen, Lachs, Huhn, Leber, Pfirsichen, Passionsfrucht, Aprikosen, Ziegenkäse, Erdnussmus, Paprika und Kaffee.

Folsäure ist enthalten in: Eigelb, Leber, Bierhefe, Brokkoli, Salat, Endivie, Spinat, Brennnessel, Erbsen, Rosenkohl, rote Beete, Wirsing, Petersilie, Mungobohnen und Blumenkohl.

Pantothensäure hilft zusätzlich, damit man an Ausdauer und Kondition gewinnt, Erschöpfungszustände und Müdigkeit überwindet. Es kann helfen die Herzschlagfrequenz zu normalisieren. Pantothensäure ist enthalten in: Leber, Niere, Eigelb, Weizenkeimen, Erdnüssen, Steinpilzen, Champignons, gelbe Erbsen, Linsen, Haferflocken, Gelee Royal, Sojabohnen, Bierhefe, Beeren, Mandeln und Walnüssen.

Wichtige Spurenelemente bei niedrigem Blutdruck & Kreislaufproblemen

Zink hilft die Blutgefäße zu stabilisieren – Selen hilft die Versorgung mit Sauerstoff zu verbessern – Jod hilft bei der Sauerstoffversorgung mit (mit Jod wird Vitamin A, Magnesium und B12 besser verwertet und gespeichert).

Zink ist enthalten in: Kürbiskernen, Sesam, Mandeln, Erdnüssen, Bierhefe, Austern, grüne Bohnen, Linsen, Vollreis, Haferflocken, magerem Rindfleisch, Tomaten, Pfirsichen und Champignons.

Selen ist enthalten in: Bierhefe, Weizenkeimen, Holunder, Kokosnüssen, Sesam, Gerstenkörnern, Pistazien, Muskelfleisch vom Rind, Kalb und Schwein, Fisch, Schalentieren, Sellerie, weiße Bohnen, Spargel, Rettich, Brokkoli, Pilzen, Zwiebeln und Knoblauch.

Jod ist enthalten in: Krustentieren, Schellfisch, Scholle, Seelachs, Garnele, Dorsch, Makrele, Hering, Thunfisch, Milch, Brokkoli, Möhren, Feldsalat und Lebertran.

Eisen

  • … Eisenmangel ist ein häufiger Grund für Blutarmut
  • … zur Blutneubildung benötigen wir Eisen, Vitamin C, B6, B12 und Folsäure
  • … es kann helfen, den Kreislauf zu stabilisieren
  • … es kann helfen, Schwäche und Müdigkeit zu überwinden
  • … es kann helfen, weniger Schwindelgefühle zu erleben

Eisen ist enthalten in: Austern, Miesmuscheln, Sojabohnen, Linsen, weißen Bohnen, Erbsen, Quinoa, Hirse, Haferflocken, Dinkel, Brennnesseln, Sauerampfer, Petersilie, Zuckerrohrmelasse, frischem Ingwer, Kürbissamen, Sesam, Pistazien, Leber (Rind, Schwein, Kalb, Geflügel) und Hagebutte.

Schüsslersalz Nr. 3 in D12 (Ferrum phosphoricum): am Morgen 3 Tabletten langsam im Munde zergehen lassen, kann es helfen wach und fit zu sein. Über einen längeren Zeitraum morgens eingenommen, kann es die schwarzen Schatten unter den Augen zum Verschwinden bringen. Manchmal ist man am Nachmittag so müde, dass ein paar Schüsslersalz Nr. 3 Tabletten, die Müdigkeit verscheuchen können. Im Buchhandel gibt es für Laien inzwischen gute Bücher über Schüsslersalze oder suchen Sie bei der Volkshochschule oder bei den Familienbildungsstätten nach einem Vortrag zu diesem Thema.

Wichtige Fettsäuren bei niedrigem Blutdruck & Kreislaufproblemen

  • … sind für eine gesunde Herzfunktion unersetzlich
  • … beugen Gefäßschäden vor
  • … sind wichtig für die Zellmembran
  • … sind wichtig für eine gesunde Blutbildung

Der Körper kann mit Ausnahme der Linol- und der Linolensäure alle notwendigen Fettsäuren selber herstellen. Das Verhältnis der Aufnahme sollte 5 (Linolsäure): 1 (Linolensäure) sein. Leider ist z. Z. das Verhältnis oft 15:1 oder 20:1 durch zu viel Fleischkonsum und zu wenig Fisch oder gute pflanzliche Öle. Besonders gut, von der Zusammensetzung her (gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren), sind Olivenöl und Rapsöl.

Wenn Sie als Abwechslung Walnussöl, Distelöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl und Sojaöl benutzen, wirkt sich das besonders positiv aus. Benutzen Sie ausschließlich solche Öle. Wegen des hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wird es im Körper verstärkt oxidierten und damit den Verbrauch von Vitamin E erhöhen. Meiden sollten Sie alle gehärteten Fette in Fertigprodukten, Margarine und so weiter.

  • Linolsäure ist enthalten in: Pflanzenölen (Maiskeim-, Distel-, Sojabohnen-, Sesam-, Sonnenblumenöl) Sojabohnen, Walnüssen, Weizenkeimen, Leinsamen und Leinöl
  • Gamma-Linolensäure (GLS): Borretschsamenöl, Kernöl aus schwarzen oder roten Johannisbeeren oder Stachelbeeren, Nachtkerzenöl und Hanfsamenöl
  • Omega-3-Fettsäuren: Hering, Thunfisch, Lachs, Makrele, Heilbutt, Bachforelle, Garnele, Hecht und Miesmuscheln

Worauf kann man sonst noch bei Kreislaufproblemen achten?

Eiweiße werden aufgeschlüsselt zu Proteinen und dann zu lebenswichtigen Aminosäuren. Zu den Aminosäuren gibt es sehr viel zu sagen. Sie wären ein eigenes Thema wert. Hier nur soviel: Für den reibungslosen Ablauf aller Stoffwechselvorgänge sind Aminosäuren notwendig. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe in unserem Immunsystem. Sie sind notwendig für die Zellneubildung und vieles, vieles mehr. Sie sind enthalten in: Fleisch, Fisch, Eiern, Hülsenfrüchten z.B. Linsen, Weizenkeimen, Hüttenkäse, Nüssen und Sojabohnen.

Mit Gewürzen können Sie einen gewissen Einfluss auf den Blutdruck nehmen: Pfeffer, Paprika, Ingwer, Chili. Vorsicht ist bei Schärfe geboten. Sie macht die Gefäße weit, man schwitzt und der Druck kann abfallen. Mit Oregano, Thymian, Salbei, Rosmarin, Dill, Petersilie, Schnittlauch kann man viel Geschmack in ein Essen zaubern. Versuchen Sie mal frischen Koriander, herrlich.

Bewegung in Form von Radfahren, Schwimmen, Laufen sollte regelmäßig durchgeführt werden. Es hilft den Druck langfristig in Normalbereiche zu bringen.

Morgens kalt duschen wird immer wieder empfohlen. Ich kenne kaum Menschen mit niedrigem Druck, die sich das „trauen“, aber wer es macht, dem hilft es gut (die Kälte zieht die Gefäße zusammen, dadurch erhöht sich der Druck). Beginnen Sie bitte immer mit dem rechten Bein, dann das andere Bein, dann die Arme bevor man einmal über den Rücken und Bauch geht.

Prof. Hademar Bankhofer empfiehlt in seinem Buch „Das Glück, gesund zu bleiben“: „Wichtig ist ausreichend zu trinken, gerade wenn jetzt im Sommer wieder die Hitzewellen kommen. Kreislaufprobleme an heißen Tagen können Sie entgegenwirken, indem Sie ausreichend trinken, Salzgurken essen oder Radieschen mit Salz bestreuen. Essen Sie zwischendurch Brombeeren, Rosinen oder Johannisbeeren. Sie enthalten viel Chrom. Das hilft genau wie Eisen (Petersilie oder Schnittlauch) auf dem Salat. Trinken Sie keine kalten Getränke und essen Sie kleine Mahlzeiten, dann ist ihr Darm nicht überlastet.“

Diethard Stelzl schreibt in seinem Buch „Über die Lichtkraft in unserer Nahrung“, dass Lebensmittel mit roter Farbe auf alle Bereiche anregend, belebend und vor allem sich positiv auf niedrigen Blutdruck auswirken. Sie helfen Müdigkeit, Lustlosigkeit und Antriebsschwäche zu vertreiben. Probieren Sie es aus: Tomaten, rote Paprika, rote Beete, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Äpfel, Hagebutte, also alles was rot ist.

Friedrich Bohlmann hat das Buch geschrieben „Essen als Medizin“, bei GU erschienen. Man kann sich herrlich amüsieren über die Erklärungen, was zum Beispiel ein Apfel alles in uns bewirken kann. Meine Buchempfehlungen sind natürlich nur eine subjektive Auswahl. Schauen Sie sich selbst im Buchhandel um. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von tollen Büchern zum Thema, was alles in unserer Nahrung steckt.

Ich hoffe, Sie können mit diesen Tipps Ihren Kreislauf in Schwung bringen und haben einen schönen, ereignisreichen Tag ohne Sternchen vor den Augen.

Renate Reimer