Farbstoffe können Allergien fördern & hyperaktiv machen

Das Auge isst ja bekanntlich mit. Deshalb spielen Farbstoffe in unseren Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Schöne, bunte Leckereien schmecken uns einfach besser. Die Lebensmittelindustrie färbt ihre Produkte bunt ein, damit sie auch optisch appetitlich aussehen.

Essen und Trinken sind schließlich eine sinnliche Erfahrung, weshalb uns die Hersteller mit Aromen und Farbstoffen besondere Genüsse vortäuschen.

Farbstoffe können hyperaktiv und unaufmerksam machen

künstliche Farbstoffe in lebensmittel WirkungKinder lieben es extrem bunt. Auch darauf hat sich die Süßwarenindustrie eingestellt und bringt kunterbunte Süßigkeiten auf den Markt.

Doch leider bergen viele Farbstoffe, vor allem sogenannte Azofarbstoffe, echte Gefahren. Azofarben können bei Kindern zu Hyperaktivität führen. Das ist inzwischen durch Studien belegt.

Und wenn man sich unsere Kinder anschaut, dann scheinen wirklich zu viele von ihnen Azo-Süßkram zu naschen. Aber trotzdem färbt die Süßwarenindustrie ihre Produkte weiterhin schön bunt, selbst wenn sie nun bei Azo-Süßigkeiten einen Warnhinweis auf ihre Verpackungen drucken müssen: „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.“

Na, wer liest denn schon vor dem Naschen das Kleingedruckte auf den Süßwaren-Packungen?

Welche Lebensmittel enthalten künstliche Farbstoffe?

Nicht nur Süßwaren sind schön bunt eingefärbt. Auch Suppen, Soßen und Fertigprodukte aller Art sind für den sinnlichen Genuss optisch aufgewertet. Und nicht nur Kinder reagieren möglicherweise negativ auf Farbstoffe, auch Erwachsene können diese Buntmacher nicht einfach so verarbeiten. Von Unverträglichkeiten bis hin zu Allergien sind alle möglichen Reaktionen auf künstliche Farbstoffe beobachtet worden.

Tipp: Selbst kochen und natürliche Farbstoffe nutzen

Farbstoffe für Lebensmittel müssen aber nicht immer künstlicher Herkunft sein. Immer mehr Hersteller haben ein Einsehen und färben ihre Produkte mit natürlichen Farben wie Rote-Bete-Saft, Karottensaft, Blaubeersaft, farbigen Gewürzen wie Curcuma & Co.

Das ist immerhin ein erster Schritt hin zur natürlicheren Nahrung. Noch besser ist es, wenn man seine Nahrung grundsätzlich aus frischen Lebensmitteln ohne irgendwelchen Zusatz-Schnickschnack selbst herstellt oder kocht. Da weiß man schließlich, was man hat.

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Anmerkung der Redaktion: In unserer Sparte "Ernährungstipps" (Link) finden Sie eine ganze Sammlung an Artikel, die sich ebenfalls mit dem Thema "Gesunde Ernährung" kritisch auseinandersetzt.

Vanessa Halen