Dickmacher Glutamat: Schädliche Zusatzstoffe in der Nahrung

Die Ernährung ist bereits umgestellt. Kalorien werden mühsam gezählt und Sport steht nun schon eine ganze Weile auf dem täglichen Stundenplan. Trotzdem hält sich das Fett hartnäckig auf den Hüften, an Bauch und Po. Trotz aller Qualen ist kaum ein Pfund gepurzelt. Da nützen auch die scheinbar genialsten Diäten nichts. Die harte Disziplin ist auch fast wieder vergessen, weil die Tortur mit dem Abnehmen sowieso nichts bringt.

Zusatzstoffe in Lebensmitteln machen dick und krank

Als Erstes werde ich einige wichtige und grundlegende Faktoren aufzählen, die unser Gewicht und unsere Gesundheit beeinflussen. Dieser Überblick soll helfen, die negative Wirkung von schädlichen Zusatzstoffen – wie Glutamat in der Nahrung (weiter unten aufgeführt) – besser zu verstehen.

Dicker und dicker

Wir werden immer dicker, obwohl wir doch so sehr auf unsere Ernährung achten und regelmäßig Sport treiben. Warum ist das nur so? Nun, es gibt viele Faktoren, die unser Körpergewicht beeinflussen – positive wie negative. Ernährung und Sport alleine sind dabei nicht der ultimative Schlüssel zur Traumfigur. Dazu gehören schon einige Dinge mehr.

Ballaststoffe sind wichtig

Schädliche Zusatzstoffe Lebensmittel GlutamatWenn man seine Ernährung umstellt, sollte man auch darauf achten, dass man genügend Ballaststoffe mit der Nahrung aufnimmt. Ballaststoffe unterstützen das natürliche Sättigungsgefühl und fördern eine gesunde Verdauung.

Am besten eignen sich Vollkornprodukte, Gemüse und Obst mit einem natürlich hohen Ballaststoffgehalt.

Man kann seine Ernährung im Bedarfsfalle auch mit Ballaststoff-Präparaten direkt aufwerten: Leinsamen, Weizenkleie und Co eignen sich perfekt, um die Nahrung sinnvoll mit Ballaststoffen zu ergänzen.

Verdauungsprobleme behandeln

Wer bereits Probleme mit der Verdauung hat, kann zwar mit Ballaststoffen eine gesunde Verdauung unterstützen, aber oft reicht das nicht aus. Häufig ist die gesunde Darmflora durch Medikamente wie z. B. Antibiotika gestört, wodurch eine geregelte Verdauungstätigkeit behindert wird.

Aber auch zu viel Zucker, Milchprodukte und blähende Hülsenfrüchte können die Verdauung negativ beeinflussen. Man sollte also nicht vergessen: Unsere Gesundheit fängt mit einem gesunden Darm an, deshalb sollte man bewusst auf seine Darmgesundheit achten.

Viel Trinken ist Pflicht

Unsere Entgiftungsorgane Leber, Nieren und Darm können nicht ordentlich arbeiten, wenn wir sie regelrecht auf dem Trockenen sitzen lassen. Sie brauchen viel Flüssigkeit, am besten natürlich Wasser, um den Entgiftungsprozess in unserem Körper voranzutreiben.

Giftstoffe im Körper lähmen unseren Stoffwechsel und damit auch den Fettabbau. Noch schlimmer: Wenn Leber, Nieren und Darm nicht ordentlich arbeiten, dann werden wir immer dicker und dicker, weil sich immer mehr Fett und Schlackenstoffe im Gewebe ansammeln. Also: Trinken nicht vergessen!

Erholsamer Schlaf 

Schädliche Zusatzstoffe Nahrung GlutamatAbnehmen im Schlaf – das ist kein blöder Spruch. Während des Schlafes schüttet unser Gehirn wichtige Wachstumshormone aus, die den Fettstoffwechsel ankurbeln und dafür sorgen, dass wir am nächsten Morgen mit neuer Energie wieder aufwachen.

Unser Immunsystem erhält über Nacht wieder Power für den anstehenden Tag. Deshalb sollte man alles für einen erholsamen Schlaf tun: ein gutes Bett mit entsprechenden Matratzen, ein dunkles und ruhiges Schlafzimmer und genügend Entspannung vom stressigen Alltag vor dem Zubettgehen fördern einen erholsamen Schlaf. 

Stress als Top-Killer

Und damit sind wir beim schlimmsten Feind unserer Figur: Stress. Ob im Beruf oder im Privatleben, Stress ist ein echter Figurkiller und böser Krankmacher. Durch Stress wird im Körper das sogenannte Stresshormon Cortisol freigesetzt, was den Abbau von Muskelgewebe fördert und den Fettabbau hemmt.

Stress ist also ein echter Dickmacher. Dauerstress macht aber nicht nur dick, sondern auch krank. Viele Zivilisationskrankheiten gehen auf das Konto von Stress. Deshalb ist es immer wichtig, einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu finden: Entspannung mit einem guten Buch oder bei schöner Musik sind gute Beispiele.

"Böse" Zusatzstoffe

Wenn Sie bereits auf die vorstehenden Punkte achten, ist fast alles in Ordnung, aber nur fast. Denn es gibt in Sachen Ernährung noch sehr viele heimtückische Fallen, die eine gewünschte Gewichtsreduktion behindern.

Das Zauberwort heißt: Zusatzstoffe. "Böse" Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln stören natürliche Stoffwechselabläufe in unserem Körper und machen uns leider immer dicker. Da können wir noch so sehr auf Kalorien und eine offenbar ausgewogene Ernährung achten – wenn diese bösen Zusatzstoffe im Spiel bzw. in der Nahrung sind, dann haben wir schlechte Karten beim Abnehmen.

Gehirn als Schaltzentrale

Glutamat dickmacherUnser Gehirn ist die Schaltzentrale unseres Körpers. Es steuert sämtliche Stoffwechselfunktionen. Um korrekt  arbeiten zu können, benötigt unser Gehirn viel Energie in Form von Glukose. Glukose kennen wir alle unter dem Namen Traubenzucker. Dieser Traubenzucker ist der Brennstoff für unser Gehirn.

Obwohl unser Gehirn nur etwa 2 Prozent unseres Körpergewichts ausmacht, benötigt es jedoch rund 50 Prozent des gesamten Glukosebedarfs.

Das zeigt, wie viel Energie allein unser Gehirn benötigt, um korrekt zu schalten und zu walten. Ohne Traubenzucker bzw. Glukose würde unser Gehirn in den Energienotstand geraten und uns dazu bringen, mehr zu essen.

Fieses Täuschungsmanöver: Zusatzstoffe in Lebensmitteln

Dickmacher GlutamatNun enthalten aber viele unserer Lebensmittel, vor allem industriell verarbeitete Lebensmittel, Zusatzstoffe, die den Geschmack, die Konsistenz und das Aussehen verbessern.

Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und Aromastoffe zählen zu den fiesesten Täuschungsmanövern der Lebensmittelindustrie überhaupt.

Diese Zusatzstoffe verändern die natürlichen Informationen in den Lebensmitteln und täuschen unser Gehirn, so dass die normale Appetit-Sättigungs-Regulierung massiv gestört wird.

Zum Beispiel schmecken geschmacksverstärkte Lebensmittel so gut, dass in unserem Gehirn das Sättigungssignal einfach ausgeschaltet wird.

Wir essen demnach weiter und weiter. Wir können sprichwörtlich den Hals nicht voll genug bekommen. Geschmacksverstärker und viele weitere böse Zusatzstoffe in Lebensmitteln sorgen schließlich dafür, dass wir immer dicker und dicker werden. Grund genug, diese Zusatzstoffe einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Zusatzstoff: Geschmacksverstärker

Kartoffelchips, Tütensuppen, Fix-Saucen, Wurst und viele tausend weitere Lebensmittel schmecken uns nur deshalb so unglaublich gut, weil sie den Geschmacksverstärker Natriumglutamat enthalten.

Glutamat wird von der Lebensmittelindustrie sozusagen als Wunderwaffe für den guten Geschmack eingesetzt. Selbst Lebensmittel mit schlechten Inhaltsstoffen können so geschmacklich ganz nach vorne gebracht werden.

Glutamat: Suchtmittel für den guten Geschmack

Die Wissenschaft weiß: Glutamat ist ein Suchtmittel, welches dank seiner kleinen Moleküle die Blut-Hirnschranke überwindet und im Stammhirn ein echtes Chaos anrichtet. Es verringert die Ausschüttung des Schlankheitshormons Leptin und erzeugt künstlich Appetit. Das Sättigungszentrum im Gehirn wird ausgeschaltet, weshalb wir immer mehr essen. Obwohl wir längst satt sein müssten, essen wir mehr, mehr, mehr.

Selbstverständlich setzt die Lebensmittelindustrie Geschmacksverstärker bewusst ein, um einerseits einen möglichen faden Geschmack ordentlich aufzupeppen und andererseits, um Profit zu machen. Die Lebensmittelhersteller wollen, dass wir fressen bis zum Umfallen.

Täuschung mit Synonymen

Längst aber sollten Verbraucher wissen, dass diese Geschmacksverstärker so gefährlich sind. Deshalb achten viele Menschen inzwischen auch auf die Zutatenliste von Lebensmitteln. Oft werben Hersteller sogar mit fetten Aufdrucken, dass kein Geschmacksverstärker enthalten ist. Aber die Hersteller sind ja nicht blöde, und so tarnen sie die bösen Geschmacksverstärker unter den Begriffen Hefeextrakt oder Würze.

Hefe oder Würze sind so etwas wie ein legales Synonym für Geschmacksverstärker – aber das ist vielen Verbrauchern immer noch nicht bekannt. Und so futtern wir immer schön weiter, weiter und weiter. Bis wir schließlich aus allen Nähten platzen, fett und krank sind.

Zutatenliste lesen: Geschmacksverstärker meiden

Wer auf das Suchtmittel Geschmacksverstärker bewusst verzichten will, der muss unbedingt die Zutatenliste von Lebensmitteln lesen. Steht Mononatriumglutamat, Glutaminsäure, Hefeextrakt, Würze oder die Kennzeichnung E 620 in der Liste – Finger weg! Dieses Lebensmittel macht Sie nur unnötig süchtig nach mehr, mehr, mehr und zudem fett und krank.

Dieser Tipp stammt aus meinem Buch Schlank Mixer (Link). Falls Sie noch weitere Anregungen wünschen, finden Sie unterhalb des Artikels – bei der Amazon-Werbung – noch mehr zum Thema Wellness und Gesundheit in meinen Büchern.

Vanessa Halen