Israel Politik: Der schmale Grad zwischen Wandel und Beharrung

„Wir werden die Geistlichen in ihren Tempeln festzuhalten wissen“, schrieb Theodor Herzl in seinem Buch „Der Judenstaat“ 1896, in dem er den von ihm erträumten zukünftigen Staat Israel konzipierte, „in den Staat haben sie nichts dreinzureden.“ Damit forderte dieser Jurist und Zionist die Verwirklichung einer der wichtigsten Voraussetzungen des Rechtstaates, in diesem Fall die Trennung von Staat und Synagoge, ganz im Gegensatz zu den Frommen seines Volkes, die den Gottesstaat herbeisehnen.

Wäre es allein nach Herzl gegangen, wäre Israel sicherlich nicht in der verheerenden Lage, in der es sich heute befindet. Denn nicht nur seine schwerwiegenden außenpolitischen Fehler haben es an den Rand des Abgrundes gebracht, sondern auch innenpolitisch trägt es mit seinen unvereinbaren Gegensätzen zur Gefahr für seine Existenz als Judenstaat bei. Die Diaspora tut noch ihr Übriges.

Die Israel-Lobby

Da ist zum einen mit ihren Forderungen die nimmersatte Israel-Lobby, international und dabei vorwiegend in den USA wirkend, allen voran die AIPAC (American Israel Public Affairs Committee). Über deren Einflüsse hat in den Vereinigten Staaten von Amerika endlich die längst fällige öffentliche Debatte über das amerikanisch-israelische Verhältnis begonnen, „die spätestens mit dem Libanon-Krieg im Sommer auch die amerikanische Politik erreicht hat. Die amerikanischen Professoren [John Mearsheimer und Stephen Walt] hatten in ihrem Artikel – Die Israel-Lobby und die amerikanische Außenpolitik – argumentiert, „die uneingeschränkte Unterstützung für Israel sei nicht im amerikanischen Interesse.“

„Die Autoren warfen der ,Israel-Lobby‛ vor, die amerikanische Politik so weit wie keine andere Lobby von dem abgebracht zu haben, was im nationalen Interesse liegt, während sie gleichzeitig die Amerikaner davon überzeugte, daß amerikanische und israelische Interessen identisch seien.“ (1)

Gegen diese Äußerungen verwahrte sich die Leiterin des Berliner Büros des American Jewish Committee (AJC) Deidre Berger. Der Begriff Israel-Lobby „habe den Geruch von Kabale und jüdischer Weltverschwörung und sei schon deshalb falsch, weil es eine Vielzahl jüdischer Organisationen mit unterschiedlichen Ausrichtungen gebe, die sich nicht untereinander abstimmten.“ (2)

Die AIPAC steht der israelischen Likud-Partei nahe, verfügt über ein Jahresbudget von 47 Millionen Dollar, über 100 000 Mitglieder, beschäftigt in seinem Washingtoner Büro „mehr als hundert Lobbyisten, Analytiker, Publizisten und Organisatoren“ und ist damit – nach der Waffen-lobby – die zweitmächtigste Lobby in den USA.

Israel USADie Liste ihrer Sympathisanten in der amerikanischen Politik ist derart lang, daß ihre Verlesung fast eine halbe Stunde dauerte, wird berichtet. In diesem Jahr hätten auf der Liste die Mehrheit der Senatsmitglieder, ein Viertel des Repräsentantenhauses, mehr als 50 Botschafter und Dutzende Regierungsbeamte gestanden. Gastredner auf der diesjährigen Konferenz sei Dick Cheney gewesen.

AIPAC sei den Abgeordneten beim Wahlkampf durch finanzielle Unterstützung behilflich. Allerdings stünden seine Mitglieder nicht mit „Eimern voller Geld vor dem Kongreß“, sie verteilten nicht selbst Geld, sondern verschafften nur den Zugang zu Spendewilligen. Dafür erwarten sie von den Abgeordneten, daß sie im Sinne von AIPAC abstimmten. Dieses Bestechungssystem sei in der amerikanischen Politik legal und üblich.

So gehört die neue Präsidentin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi „zu den standhaftesten Unterstützern von AIPAC im Kongreß“, und „Hillary Clinton … habe für die jüngsten Wahlen mehr ,Pro-Israel-Gelder‛ erhalten als jeder andere Kandidat.“ Aber auch George W. Bush ist ein enger Verbündeter des AIPAC. Das rät ihm schon seine evangelikale Überzeugung, nach der die Gründung des Staates Israel ein wichtiger Meilenstein auf dem Wege zur Wiederkehr des Messias ist. Allerdings müßten nach Ankunft des Messias alle Juden Evangelikale werden, da Jesus der Messias sei. Sollten die Juden sich weigern, drohe ihnen die Vernichtung, glauben die Evangelikalen. (3)

Seit dem Ausbruch des Libanonkrieges in diesem Sommer mehren sich nun die jüdischen Stimmen, die vor Art und Umfang des Einflusses von AIPAC warnen. Die „Monopolstellung von Aipac“ müsse „gebrochen“ werden. Sogar eine neue Lobby ist im Entstehen, das ISRAEL-PROJECT. Deren Ziel sei die friedliche Beendigung des Konfliktes mit den Palästinensern, und sie versuche, dahingehend Einfluß auf Washington zu nehmen. „Aber Aipac ist mächtig, und deshalb sind die Leute sehr zögerlich, diese Organisation herauszufordern“, schreibt George Soros. (4)

Vereintes uneiniges Volk der Juden

Ebenso uneinig sind die Juden in Israel selbst und gezwungen einzusehen, daß Politik „die Kunst des Möglichen“ ist (Bismarck), weil zu viele verschiedene Interessen und Meinungen aufeinander prallen.

Die Mehrheit der israelischen Bevölkerung bilden die Säkularen. Sie teilen die Ansicht Herzls: Staat und Religion müssen getrennt sein, wenn denn ein Zwangsstaat vermieden werden soll, wie ihn jeder Gottesstaat und jeder Ideologiestaat darstellt mit aller einhergehenden geistigen, seelischen und kulturellen Erstarrung.
Doch David Ben-Gurion, erster Ministerpräsident des Judenstaates, hielt sich nicht an Herzls Vorgabe.

Um die Frommen mit ins Boot zu bekommen, nahm Ben-Gurion nicht nur Religiöse in seine Regierung auf, sondern verschaffte darüber hinaus den Rabbinern entscheidenden Einfluß auf die Gesellschaft. Der Jerusalemer Publizist Ari Rath hält das für den „Geburtsfehler“ des Staates Israel. „Die Rabbiner herrschen auch über einen riesigen Kontrollapparat, der – gegen Gebühren – in koscheren Hotels und Restaurants die Einhaltung der Speisevorschriften überwacht.

In der Armee und in Behördenkantinen darf überhaupt nur koscheres Essen serviert werden, obwohl die Mehrheit der Israelis säkular ist und die religiösen Speiseregeln gar nicht befolgt.“ (5) Eheschließungen und Scheidungen sind ausschließlich beim Rabbiner möglich. Wer den Rabbiner hierbei umgehen will, muß ins Ausland reisen.

„Viele Israelis empört, daß für die Frommen immer wieder Ausnahmen gemacht werden. So sind junge Ultraorthodoxe, wenn sie sich ganz dem Talmud-Studium widmen, vom Militärdienst befreit. Die Super-Frommen haben eigene Schulen, die der Staat alimentiert. Erst seit einiger Zeit versucht die Regierung, dort mühsam auch Fächer wie Englisch, Mathematik, Geschichte durchzusetzen, und Hebräisch, die israelische Landessprache. Denn anders als der Rest Israels benutzt die Mehrzahl der Ultraorthodoxen Hebräisch nur im religiösen Kontext. Ihre tägliche Umgangssprache ist, um das Hebräische nicht zu profanisieren, meist Jiddisch …“ (6)

Seit seiner Gründung vor 58 Jahren befindet sich Israel in diesem Kulturkampf. Daraus erklärt der Professor für Philosophie Aviezer Ravitzky von der Hebräischen Universität in Jerusalem die Tatsache, daß die Juden in Israel sich noch immer nicht auf eine Verfassung haben einigen können. Das bedeutet, daß Israel als Staat ohne Verfassung eigentlich ein selbstverschuldetes Provisorium darstellt.

Das Beharren

So werden die verschiedenen politischen Parteien der Religiösen von Rabbinern gelenkt. In der Knesset stellen sie ein Fünftel der Abgeordneten. „Aus Rücksicht auf sie werden sogar alle sieben Jahre die Blumen in den Parlamentsbeeten ausgegraben und in besondere Behälter gesetzt, weil nach der Tora in einem Brachjahr die Äcker des Heiligen Landes nicht bewirtschaftet werden dürfen.“

Bis auf den heutigen Tag also lebt der alte Aberglaube des Judentums, wie er in seinen „heiligen Schriften“ festgeschrieben ist. An ihm erkennen sich die Juden als Juden, und er gewährleistet ihnen bei aller Zerrissenheit ihres Volkes doch den völkischen Zusammenhalt. Denn auch die sogenannten Säkularen sind nicht frei von ihm. Zumindest lassen sie ihre Söhne beschneiden. Das bleibe einem männlichen Juden nicht erspart, erklärte Salomon Korn, der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, in einem Spiegel-Gespräch. Die Beschneidung sei „das Zeichen des Bundes mit Gott“. (7)

Selbst die aus Rußland zugewanderten männlichen Juden, falls sie noch unbeschnitten sind, müssen sich nachträglich – noch im Erwachsenenalter – beschneiden lassen, wenn sie in die „jüdische Gemeinschaft“ aufgenommen werden wollen. In Deutschland geschieht das aber nicht „wie bei einem Neugeborenen, sondern unter Narkose“, beruhigte Salomon Korn die Fragenden.

Daß nach dem jüdischen Religionsgesetz, der Halacha, nur derjenige als Jude anerkannt ist, der von einer jüdischen Mutter geboren wurde, werde in Frankfurt am Main, der Heimat Salomon Korns, mit einem halb zugedrückten Auge gehandhabt, zumindest bei den zugewanderten russischen Juden. „Wir wollen ja nicht eine Art umgekehrten Ariernachweis einführen.“

Nun, der jüdische Rassenachweis war im Judentum Jahrhunderte vor dem Ariernachweis eingeführt und stets unnachgiebig gefordert worden, eine Tatsache, die Korn übergeht. Im heutigen Deutschland wäre ein „Ariernachweis“, gleich welcher Art und in welcher Bevölkerungsgruppe gefordert, höchst anrüchig und entspricht ganz und gar nicht der derzeitigen politischen Korrektheit. Das scheint auch den an sich konservativen Judenführer Korn nicht unbeeinflußt zu lassen. Weshalb sonst will er den Eindruck abschwächen, die Juden betrieben nach wie vor eine Politik zur „Reinhaltung“ ihrer Rasse?

Auf den jüdischen Auserwähltheits-Glauben wurde Salomon Korn in dem Spiegel-Gespräch zwar nicht angesprochen, aber mit seinem Hinweis – im Zusammenhang mit der Beschneidung – auf den „Bund mit Gott“ spricht er ihn von sich aus an, ohne daß die Spiegel-Leute darauf eingehen. Gerade dieser Teil des Judentums jedoch ist sicherlich nicht wenig gemeinschaftsstiftend und förderlich für den Zusammenhalt der Judenheit.

So gibt Großbongardt in ihrem Artikel den Historiker Dan Diner wieder: „Auch die frühen Zionisten sagten, das Land Israel ist uns von Gott versprochen.“ Die Nation definiere sich eben auch über religiös geprägte Symbole. Etwa über die Fahne, deren blaue Streifen an den Gebetschal erinnern, oder das Staatswappen mit der Menora, dem siebenarmigen Tempel-Leuchter. „Durch diese Verbindung vermag das Religiöse immer wieder das Säkulare zu dominieren.“ (8)

Selbst der säkulare Ariel Scharon habe in seiner Rede vor den Vereinten Nationen das „ewige und unanfechtbare Recht“ seines Volkes auf den Staat Israel damit zu untermauern gesucht, daß er auf den Stammvater Abraham und die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste ins gelobte Land hingewiesen und von Israel als einer „offenen Bibel“ geschwärmt habe. Dennoch hat er zwischen sich und den Ultra-Frommen einen tiefen Graben gezogen, als er die Räumung des Gaza-Streifens durchsetzte.

Allmählicher Wandel?

Somit wird ersichtlich, wie das Beharren zumindest auf den Riten des alten Glaubens, das über die Erde verstreute Volk der Juden bis heute zusammengehalten hat, was aber nicht – wie wir gesehen haben – bedeutet, daß Juden dem zum Trotz seit eh und je untereinander im Streit liegen. „In einer Jüdischen Gemeinde, in der es keinen Streit zwischen den Mitgliedern und dem Rabbiner gibt, ist etwas nicht in Ordnung. Das gehört dazu“, sagt Korn.

Auch die Juden sind eine pluralistische Gesellschaft. „Westlich“ geprägt geben sich die Säkularen, wenn sie sagen: “ … wir nichtreligiösen Israelis … wollen in einem aufgeklärten, offenen und gerechten Land leben, nicht in irgendeiner messianischen, rabbinischen Monarchie … Wir kamen hierher, um als freie Menschen in unserem eigenen Land zu leben.“ Wie ein ganz normales freiheitliches Volk also. „Die israelische Gesellschaft polarisiert sich, sie wird einerseits immer säkularer, andererseits aber auch religiöser, meint auch der Historiker Segev“, schreibt Großbongardt. „Letztlich seien es vor allem die Auseinandersetzungen mit den Palästinensern und der Krieg mit der Hisbollah, die beide Seiten doch immer wieder zusammenbringe, so Segev.“

Auch der „Holocaust“ ist ein noch immer wirksames und daher notwendiges Bindeglied, „und das wird, denke ich (Korn), noch einige Generationen so bleiben.“ Weniger die Religion als vielmehr das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Schicksalsgemeinschaft ist also bei den meisten der heutigen Juden entscheidend, wiederum wie bei jedem normalen freiheitlichen Volk.

ToraDabei erkennt Korn andererseits im Umgang zwischen Juden und Nichtjuden – namentlich deutschen – ebenfalls den Zug zur Normalität: „Das Delegieren moralischer Fragen an jüdische Vertreter ist ja auch ein Stück Feigheit und partielle Selbstentmündigung. Dahinter steht die Angst, in heiklen Fragen einen Fauxpas zu begehen. Diese Sorge gibt es noch, aber sie nimmt ab. Wenn ich heute Vorträge halte, merke ich, daß es bei jungen Menschen nicht mehr dieses Maß an Verdruckstheit, Unbehagen und Voreingenommenheit gibt.“

Auch sich selbst sieht Korn im Wandel: Er stamme väterlicherseits aus einem Ort in der Nähe von Lublin, den er als „Wiege des Chassidismus“ (9) kennzeichnet. „Mein Großvater war schon mit 18 Jahren Rabbiner. Ich lebe im Bewußtsein dieser Familientradition, aber auch im Bewußtsein der Widersprüchlichkeit jüdischen Lebens in Deutschland und im Bewußtsein der langen, leidvollen, aber auch großartigen deutsch-jüdischen Geschichte. Ich transportiere das alles mit mir herum.“ Vieles gefalle ihm am Judentum, einiges aber auch nicht wie z.B. die religiöse Radikalität, „die auch im Judentum zu beobachten ist … Aber dieses Problem hat jede Religion, die einen Absolutheitsanspruch stellt.“

Der Absolutheitsanspruch des Judentums geht ja tatsächlich aus seinen „heiligen Schriften“ hervor. Wie mag Salomon Korn mit Passagen daraus umgehen wie diesen …:

  • „Nichtjuden wurden geschaffen, damit sie den Juden als Sklaven dienen.“ (Midrasch Talpioth 225)
  • „Nur die Juden sind Menschen, die Nichtjuden sind keine Menschen.“ (Kerithuth 6b, Jebhammoth 61a)
  • „Das große Gesindel sind die Völker der Erde, sie sind finster und werden Nichtjuden genannt.“ (Sohar III. 125a)
  • „Israel wird alle Völker der Akkum (Gojim) und die Könige dieser Welt unter sich zertreten.“ (Sohar I. 238a)
  • „Du (Israel) bist ein heilig Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählet zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind“ (5. Mose 7)

… um nur einige wenige der erschreckenden Lehren aus Talmud und Tora zu erwähnen, die geeignet sind, das jüdische Volk zu einer Herrenrassen-Mentalität zu verführen. Ob Salomon Korn sich traut, diese und ähnliche Glaubenssätze seines Judentums in Frage zu stellen, um der „religiösen Radikalität“ seines Volkes wirklich und nachhaltig zu Leibe zu rücken?

In Israel indessen durfte laut Gerichtsbeschluß der obersten Richter eine Schwulenparade in der „Heiligen Stadt“ Jerusalem stattfinden, nachdem die Ultraorthodoxen gemeinsam „mit dem frommen Bürgermeister Lupolianski – Seite an Seite mit frommen Muslimen und katholischen Christen – dagegen Sturm“ gelaufen waren.

Konnten die Säkularen hier einen kleinen Sieg für sich verbuchen, so haben die Frommen den längeren Atem, und wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten: Die Frommen vermehren sich unaufhaltsam. Machen sie heute etwa zehn vom Hundert der Bevölkerung aus, so werden sie diesen Prozentsatz in den nächsten 15 Jahren verdoppeln. Geburtenreichtum ist bei ihnen wie bei allen patriarchalisch geführten Völkern sowie Volks- oder Ideologiegruppen ein wichtiger Teil ihrer Machtpolitik. Diese Art von Frommen wird zäh am vermeintlich gottgegebenen Alten festhalten.

Ob Israel sich also wirklich einmal zu einem freiheitlichen Volk mit einer rechtsstaatlichen Verfassung wandeln wird, wird die Zukunft zeigen. Der Gelehrte Ravitzky meint, wer glaube, mit einer solchen Verfassung „sei die Trennung von Staat und Religion durchzusetzen, der irrt. Das Band zwischen Religion und Nation, zwischen jüdischem Erbe und israelischer Identität, ist unlösbar.“

Israel wird wohl weiter zwischen Wandel und Beharrung hin- und hergerissen sein und auch künftig streiten. Möge es dabei in Zukunft mehr als bisher den Fehler vermeiden, die entscheidenden „Aspekte der Torheit“ zu übersehen, die geeignet sind, die eigene Zerrissenheit weiter aufrecht zu erhalten.

Von Adelinde Bauer

Quellennachweise:

1. Christiane Hoffmann, Kämpferische Freunde, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.11.2006, Seite 12
2. ebd.
3. siehe Barbara Victor, Beten im Oval Office, Pendo München und Zürich o. J., wohl 2005
4. George Soros, „In Israel können wir umsteuern“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung a. a. O.
5. Annette Großbongardt, Gottes Gebot im Heiligen Land, Spiegel Special zum Thema WELTMACHT RELIGION – Wie der Glaube Politik und Gesellschaft beeinflußt, 9/2006, S. 88
6. a. a. O., S. 89
7. Gespräch der Spiegel-Redakteure Karen Andresen und Michael Sontheimer mit Salomon Korn, wiedergegeben in „Öffnung zur Gegenwart“, a. a. O., S. 92
8. a. a. O., S. 90
9. „im 18. Jh. entstandene religiöse Bewegung des osteuropäischen Judentums, die der starren Gesetzeslehre eine lebendige Frömmigkeit entgegensetzt“ (Duden 5. Das Fremdwörterbuch)

Philognosie Team