Zoroaster: Urvater der Religion des Umbruchs

Kennen Sie die Lehre des Zoroasters? Zoroaster gilt als Urvater der monotheistischen Religion und war ein Wegbereiter des Christentums. In seinen Lehren findet man viele Parallelen zum Christentum und Islam. Er schuf das Fundament, auf dem spätere Hauptreligionen erblühen konnten.

Wer war Zoroaster?

Zoroaster ZarathustraDer Religionsstifter Zoroaster (Zarathustra, selten: Zarduscht) soll in West-Iran oder Aserbaidschan geboren sein. Er starb in Baktrien in Ost-Iran. Wann Zoroaster genau gelebt hat, ist umstritten. Die Angaben schwanken zwischen 500 und 1000 v. Christus. Jedenfalls fällt sein Wirken in die Achsenzeit – er könnte damit ein Zeitgenosse
von Buddha und Konfuzius gewesen sein.

Die Achsenzeit markiert den Übergang Polytheismus zum Monotheismus (Christentum). Es gibt aber auch Spekulationen, dass der monotheistische Zoroastrismus um 4000 v. Chr. entstanden ist.

Die Vorfahren Zoroasters (wörtl. „ein Besitzer alter Kamele“) wanderten
aller Wahrscheinlichkeit nach als Nomaden und Viehzüchter aus dem ostiranisch-zentralasiatischen
Steppengürtel von Chwaresmien und Baktrien in die späteren Wohnsitze ein (insgesamt wohl einem Raum von der Wolga bis nach Kasachstan). Elemente ihrer frühen polytheistischen Religion leben im indischen Brahmanentum, hier gibt es für die Bereiche Religion, Mythologie und Kult viele phraseologische Übereinstimmungen im Avesta und dem Rigveda, ebenso wie im Zoroastrismus fort.

Der Übergang vom Nomadentum zum Ackerbau, den Zoroaster propagierte, wird
mit dem Beginn der Zivilisation gleichgesetzt, ‚Es war der Beginn einer langen
Individuation, in der sich die heutigen Iraner von anderen arischen Stämmen abhoben
und letztlich führte dies zum religiösen System des Zoroaster …
‚ (Iqbal 1954).

Die sesshafte Lebensform war sicherlich einer der wichtigsten sozial-religiösen
Aspekte und grundlegend für die Bildung der iranischen Hochkultur. Auch
deutet allein diese epochale Wandlung der Lebensverhältnisse auf einen
Sprung in eine andere Epoche, ein neues Zeitalter, hin.

Als Zwanzigjähriger verließ Zoroaster seine Heimat und lebte als
Eremit. Aus der Gatha, der angeblich von Zoroaster verfassten Verssammlung,
lässt sich entnehmen, dass er wegen Verfolgungen durch die Mithrapriester
von seinem Geburtsort fliehen musste. Im Alter von 30 Jahren offenbarte
sich ihm Ahura Mazda, der höchste Gott. Zwölf Jahre lang versuchte
Zoroaster vergeblich, Anhänger für seine Lehre zu finden. Das änderte
sich erst, als es ihm gelang, den Fürsten Vishtaspa, dessen Gattin und
schließlich den Hofadel zu bekehren. Zoroaster starb im hohen Alter schließlich
eines gewaltsamen Todes.

Zoroastrismus ist die älteste bekannte Offenbarungsreligion der Welt.
Es war die Staatsreligion dreier großer iranischer Reiche vom 6. Jhd. vor
bis zum 7. Jhd. n. Chr., die „altiranische“ Religion. Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus übernahmen viele Elemente dieser Urreligion.

Das Awesta – die Lehre Zoroasters

Zoroaster Zarathustras LehrenDie
Lehre Zoroasters ist in dem „Awesta“ (Wissen) niedergelegt. Er besteht
aus gleichnishaft-lyrischen Psalmen, „Gathas“ genannt. Der Awesta
wurde kommentiert; die exegetische Fassung nennt man „Zend-Awesta“,
d. h. „Wissen der Tradition“.

Der ursprüngliche Text des Awesta
soll zur Zeit Alexanders des Großen verloren gegangen sein. Aus Resten
stellten die Priester im 3. bis 4. Jahrhundert u.Z. den Kanon der wahren Lehre
zusammen.

Charakteristisch für die Lehre Zoroasters ist der universale Dualismus:
das Gute und das Böse. Der Gott des Guten (der Reinheit, der Wahrheit,
des Lichtes) ist Ahura Mazdah, der Gott des Bösen (der Lüge, der Finsternis)
ist Ahriman. Natürlich wird das Böse – wie auch in den späteren Nachahmer-Religionen – letztlich vernichtet. Die Auseinandersetzung dauert bis zum Weltende,
dann erst werden das Böse und die Lüge endgültig überwunden und
vernichtet – die Wahrheit siegt.

Ahura Mazdah ist der „andere“ Gott, sein Wesen ist Menschen nicht
vermittelbar, nicht erfahrbar, außer durch Beschreibungen der Negation.
Er ist der Einsame und Erhabene. Wie jeder absolute Gott eines Monotheismus
herrscht er in seiner Transzendenz jenseits alles Irdischen. Zoroaster selbst
war gegen klerikale Vermittlung zwischen Menschen und Gott – er lehrte das Verbundensein
aller (Gläubigen) mit Ahura.

Dieser Bruch mit der Tradition wurde jedoch nur widerwillig und für kurze
Zeit geduldet. Nach seinem Tod wurden Priester und Bedeutung von Kulthandlungen,
die Zoroaster gänzlich abschaffen wollte, rehabilitiert.

Neben dem Eingottglauben basiert die Philosophie Zoroasters auf drei Grundsätzen:

  • gut zu denken
  • gut zu reden
  • gut zu handeln

,,Die Knaben lernen vom fünften bis zum zwanzigsten nur dreierlei:
Reiten, Bogenschießen und die Wahrheit sagen“ … u.a.a.O., ,,Was
sich nicht schickt, davon spricht man auch nicht. Nichts aber halten sie für
so schimpflich als zu lügen, danach aber, Schulden zu machen; dies besonders
deshalb, weil sie glauben, wer Schulden habe, müße sich gelegentlich
auch aufs Lügen legen“.
(Herodot)

Diese Grundsätze werden oft als Beginn einer Ethik gedeutet und
sind der Grund, dass der Zoroastrismus auch als philosophische Richtung
angesehen wird. Die Geschichte, die überlieferten Schriften und Berichte
wie der von Herodot zeigen aber, dass dies völlig überzogen ist
und heute etwas hineingeheimnist wird, was damals kein Mensch dachte.

Wichtig ist jedoch, den Übergang in den Paradigmen zu verstehen. Im beginnenden
Monotheismus, das durch die Achsenzeit vorbereitet wird,
wandelt sich das Denken der Menschen von einem naiven, multiplen Wahrheitsbegriff
(und ähnlich beim Begriff des ‚Guten‘) zu einem dogmatisierten, festen
Begriff – der Gegenbegriff des Falschen wird. Doch dieser bedeutende (!) Schritt
liegt noch Jahrtausende vor der uns bekannten Frage, was ist das Wahre? Erst
mit dieser Frage wurden Begründungen für Wahrheit eingefordert, entstanden
Wahrheitstheorien und das Ringen der Philosophie, den Wahrheitsbegriff in der zweiwertigen Logik
zu verankern.

Diese Abschweifung soll aber nicht darüber täuschen, dass die
Forderung nach dem Guten und die Verbindung zwischen gefordertem Handeln und
dem Glaubenssystem, für sich genommen ein epochales Novum war.

Die Anhänger Zoroasters legten Wert darauf, gute und ehrliche Menschen
zu sein, nie zu betrügen und Wohltätigkeit zu üben. Reinigung,
Opfer und Gebet waren zentrale Forderungen. Zoroaster versagte Tempel und Götzen.
Altäre wurden auf Hügeln, in Palästen oder im Zentrum der Stadt
errichtet. Auf diesen Altären wurden Feuer zu Ehren Ahura Mazdas unterhalten,
weshalb die Zoroaster-Anhänger „Feueranbeter“ genannt wurden.
Der Herd im Haus galt als heiliger Altar – das Feuer durfte niemals ausgehen.
Auch die Sonne, das ewige Feuer am Himmel, wurde verehrt.

Im Zoroastrismus ist jeder für seine Taten selbst verantwortlich. Diese
Verantwortung sowie Achtung vor Andersdenkenden führte dazu, dass
im Vergleich zu anderen Religionen der missionarische Eifer bei den Anhängern
Zoroasters weniger ausgeprägt war.

In der Lehre Zoroasters wurde im Gegensatz zu anderen Religionen Sklavenhaltung
abgelehnt. Trägheit, Faulheit und das Leben auf Kosten anderer wurden im
höchsten Maße verachtet, und jeder war verpflichtet, durch eigene
Arbeit sein Leben zu bestreiten.

Herodot: ,,Götterbilder, Tempel und Altare errichteten sie nicht, halten
es sogar für töricht, es zu tun, meiner Meinung nach deshalb, weil
sie den Göttern keine menschliche Gestalt zuschreiben wie etwa die Griechen“.

Gott kann in den Menschen wohnen, aber nicht in von Menschen geschaffenen Bauten.

Zoroaster und das Pantheon

Zoroaster Monotheismus Ahura Mazda ist der Gott des Zoroastrismus. Er ist umgeben von Engeln und Geistern. Die
sieben obersten Engel heißen „Amesaha Spentas“ und sind übernommene
Gottheiten älterer Götter- und Mythenwelten.

Die sieben Erzengel,
die in seiner unmittelbaren Nähe sind, heißen: „Die gute Gesinnung“
(Vohu Manah), „die Gerechtigkeit und Wahrheit“ oder „beste Frömmigkeit“
(Asha Vahista), „der göttliche Wille“ oder „gewünschte
Herrschaft“ (Kshatra Vairya), „Demut und Frömmigkeit“ oder
„heilige Ergebung“ (Spenta Armaiti), „die Vollkommenheit“
oder „das Heil“ (Haurvatat), „die Unsterblichkeit“ (Ameretat),
und „der Gehorsam“ (Sraosha).

Unter den sieben Erzengeln kommen die Fravashis, das sind unsterbliche Seelen
aller Lebewesen. Sie sind Urbilder der einzelnen Lebewesen und beschützen
diese. Selbst Ahura Mazda hat ein solches Urbild, das als geflügelter Mensch
dargestellt wird. Die Begleiter des Bösen, Ahrimans, sind eine endlose
Schar von Teufeln und Dämonen, die die Menschen heimsuchen. Die Urbilder
der Teufel sind alte Naturdämonen und Götter.

Die von Ahura geschaffenen Gottheiten erschufen andere wohltätige Wesen,
welche dem alten iranischen Pantheon entsprechen: die Yazatas („Verehrungs-würdiger“)
oder auch Amesha Spentas, „Heilige Unsterbliche“. Die Zeitalter werden
auf die Vollendung hin angelegt, auf ein Ende der Geschichte und des Werdens.

Die Doktrin eines Jüngsten Gerichts, von Himmel und Hölle, der Auferstehung
und des ewigen Lebens wurde hier, vermutlich zum ersten Mal, gelehrt.

Zoroaster: Der Übergang in ein neues Zeitalter

Eine frühantike Religion enthält alle Anlagen des heraufdämmernden
Christentums. In der Entwicklung der Achsenzeit sehen wir den Wandel der Paradigmen,
die damals revolutionären Ansätze. In der ältesten Offenbarungsreligion
finden wir die Wurzeln unserer heutigen Kultur wieder. Was können wir heute
damit anfangen? Ich möchte, um diese Frage zu beantworten, einen Punkt besonders
herausstellen.

Wir leben heute am Beginn des neuen Zeitalters in einer neuen Achsenzeit. Dieses
neue Zeitalter wird seine – die ihm angemessene – Spiritualität erst entwickeln
und sein Potenzial entfalten, wenn das Wissen unserer Zeit darin integriert
ist. Zoroaster soll seinem Volk Ackerbau, Organisation größerer Gemeinschaften,
Seuchenprävention gelehrt, neue Nutzpflanzen entdeckt und, natürlich,
mit den alten Göttern ‚abgerechnet‘ haben. Jedenfalls trieben diese Neuerungen die Gesellschaft voran
und machten seine Lehre stark.

Viele spirituell-esoterische Richtungen sind heute attraktiver, lebendiger
als die etablierten Kirchen. Das Zeitalter aber lebt nicht in der Wiederbelebung
einer mythischen Vergangenheit. Erst wenn wir Wissenschaft und Philosophie unserer
Zeit aufnehmen, können wir die Welt verstehen und gestalten – aber der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange.

Der Zoroastrismus zeigt in seltener
Klarheit, wie diese Überlegungen damals umgesetzt wurden. Das ist wohl
auf seine fast puritanische Einfachheit des Kultus, viele Ähnlichkeiten
in den Weltreligionen und eine geringe Zersplitterung in konkurrierende Gruppen
und Sekten und somit ein klares Gesamtbild zurückzuführen.

Der Zoroastrismus kennt zwei Pole, Gut und Böse. Es gibt viele Versuche,
daraus eine Dialektik abzulesen. Doch kennt diese Religion diese nicht: These
und Antithese sind nie gleichwertig, vielmehr setzt sich das Gute gegen alle
Angriffe durch und der Kampf der Prinzipien führt ans Ende der Welt, da
dort nur noch das Prinzip des Guten bestehen wird. In einem dialektischen System
entwickelt sich aus einem Widerspruch etwas Neues, Drittes; wird zu dieser Synthese
eine neue Antithese gebildet, geht der Entwicklungsprozess weiter zu einer
erneuten Synthese, … usw.

Der neue Mensch aber, der gerettet werden wird, ist jener, der sich selbst sucht
und seinen Verstand und seine Vernunft findet.

Menschentypen bei Zoroaster

Zoroaster und die Menschentypen Dieser Ausschnitt stammt aus der Awesta; die Parallelen zu gnostischen Vorstellungen
sind offensichtlich.

,,(Betreffend
den Typ) des sterblichen Menschen: Seine Seele, sein Verstand und sein Körper sind
tot. Aber der zweite Mensch(entyp) ist die unsterbliche Seele in denen, die
tot sind, indem sie sich über sich selbst sorgen; dann sucht sie die Dinge,
die nützlich sind gemäß eines jeden von ihnen, und sie erfährt
körperliches Leiden.

Nun aber (über) den Menschen(typ) in der Nachbarschaft:
Wenn er aber die Wahrheit in sich selbst entdeckt, ist er fern von den Taten
der anderen, die schlecht existieren (und) straucheln. (Über) den Menschen(typ),
der bereut: Wenn er die toten Dinge hinter sich läßt und Verlangen
hat nach den Dingen, die existieren: der unsterbliche Verstand und die unsterbliche
Seele, indem er sich beeilt und zuerst eine Untersuchung über ihn anstellt,
nicht über die Praxis, sondern über die Taten.

Der Mensch aber, der
gerettet werden wird, ist jener, der sich selbst sucht und seinen Verstand und
jeden von ihnen findet.“

Faravahar – ein Symbol des Geistes

Faravahar ist ein Symbol des Geistes, der als Teil eines göttlichen oder
Weltgeistes von Anfang an existierte und auch nach dem körperlichen Tod
weiter existiert. Kampf, wie er im Bildnis des Faravahar ausgedrückt wird,
spielt sich ständig im Geist der Menschen ab und ermöglicht deren
Entwicklung. Diese Spannung, die in der Möglichkeit zum Guten oder Schlechten
liegt, ermöglicht, dass der Mensch sein Ziel geistiger Entwicklung
erreicht.

Das Gesicht von Faravahar ist das Menschliche am Geistigen: die durch Lernen
und Erfahrung geformte individuelle Psyche. Die Flügel haben drei Hauptfedern
und stehen für die Grundsätze ,,gut zu denken, ,,gut zu reden“
und ,,gut zu handeln“. Der untere Teil des Faravahar besteht auch aus drei
Teilen, den Untugenden ,,schlecht zu denken“, ,,schlecht zu reden“
und ,,schlecht zu handeln“.

Auf beiden Seiten sind Schleifen, die ,,sepanta meynu“ die gute Kraft
und ,,ankara maynu“ die böse Kraft. Die gute Kraft deutet in Richtung
Gesicht und die böse Kraft in Richtung Rücken. Der Rumpf wird von
einem Kreis umgeben, dem Zeichen dafür, dass unser Geist unvergänglich
und damit ohne Anfang und Ende ist. Eine Hand zeigt nach oben zum Himmel. In
der anderen Hand ist ein Ring; der wird u. a. als Ring des Bündnisses, der
Treue gedeutet.

Schöpfungsmythos Zoroasters: Die vier Weltaltern

Im ersten Weltalter schafft Ahura Mazda die Engel, die guten Geister und die
Seelen der Menschen. Die Welt ist eine jenseitige, geistige Welt.

Im zweiten Weltalter wird die materielle Welt geschaffen und durch die Seelen
belebt. Der erste Mensch heißt Gayomart, der über die Schöpfung
herrscht. Die Schöpfung befindet sich in einem vollendeten, sündenlosen
Zustand.

Im dritten Weltalter dringt der böse Geist in die Welt ein. Er tötet
den ersten Menschen und den ersten Stier. Ahriman erschafft die Dämonen
und die schädlichen Tiere, den Winter, die Dunkelheit, das Verbrechen und
alle negativen Dinge, die den Menschen heimsuchen.

Im vierten Weltalter sendet der gute Geist der Menschheit Zoroaster, dessen
Seele schon zu Beginn des zweiten Weltalters geschaffen worden ist, aber bis
zur Geburt Zoroasters in der nichtmateriellen Welt gelebt hat. Zoroaster kann
eine gewisse Besserung der Welt erreichen – aber je mehr Zeit nach seinem Auftreten
vergeht, umso schlechter wird der Zustand der Welt.

Es folgen auf Zoroaster noch elf Propheten im Abstand von jeweils tausend Jahren.
Der zwölfte und ultimative dieser Heilsbringer ist der Saoshyant („der
Helfer“), ein großer Heiland und König. Er ist von einer Jungfrau
geboren und sein Zeichen wird ein leuchtender Stern am Himmel sein. Er wird
die Auferstehung der Toten herbeiführen und in einen Endkampf mit dem Bösen
eintreten. Ahura siegt, es folgt eine Ewigkeit im Paradies …

Quellen, Literaturhinweise:

„Lügenprophet oder Kulturheros?“ Zarathustra im Spiegel muslimischer Autoren
http://www.segel.net
http://www.teiresias.de
http://www.inet-p.de/zarathustra.htm
http://www.mde-net.de/

Heiko Diadesopulus