Rechtschreibreform oder das Scheitern am Schreibtisch…

Über zwölf Jahre sind seit Beginn der ersten Rechtschreibreform vergangen. Seitdem werden wir immer wieder mit Änderung der deutschen Rechtschreibung konfrontiert, die von den wenigsten Deutschen wirklich begrüßt wird. Lesen Sie in diesem Artikel unser Resümee über die Hintergründe der Reform und was sie tatsächlich gebracht hat.

…ein Resümee der Rechtschreibreform

Rechtschreibreform in der SchuleÜber zwölf Jahre sind seit Beginn der ersten Einführungsversuche der Rechtschreibreform vergangen. Seitdem werden wir immer wieder mit Nachbesserungen der deutschen Orthographie konfrontiert. Doch wem hat sie eigentlich genützt?

Das offiziell proklamierte Ziel war, die bewährte Rechtschreibung durch ein leichter erlernbares Regelwerk zu ersetzen. Ein durchaus begrüßenswertes Ansinnen, das sinnvolle Veränderungen hätte hervorbringen können. Das ernüchternde Resultat nehmen wir jedoch zum Anlaß, um über die Hintergründe aufzuklären und geben Fachleuten das Wort.

Wir sind das Volk.

Laut Umfragen wollten 8-10% der Bevölkerung eine neue Rechtschreibung. 70 Prozent waren dagegen.1
Auch in Schleswig-Holstein wurde das demokratische Prinzip ausgehebelt. 1999 wurde der rechtmäßige Volksentscheid des Bundeslandes zur Wiedereinführung der traditionellen Schreibweise kurzerhand durch den Landtag annuliert.

Der langjährige Leiter der Dudenredaktion und Mitglied des Internationalen Arbeitskreises für Orthographie, Günther Drosdowski beschrieb die Zustände so:

"In den Arbeitsgruppen herrschten mafiaähnliche Zustände. Einige Reformer hatten von der Verschriftung der Sprache und der Funktion der Rechtschreibung für die Sprachgemeinschaft keine Ahnung, von der Grammatik, ohne die es bei Regelung der Orthographie nun einmal nicht geht, sowieso nicht. Sie mißbrauchten die Reform schamlos, um sich Ansehen im Fach und in der Öffentlichkeit zu verschaffen, Eitelkeiten zu befriedigen und mit orthographischen Publikationen Geld zu verdienen. Selten habe ich erlebt, daß Menschen sich so ungeniert ausziehen und ihre fachlichen und charakterlichen Defizite zur Schau stellen. Es ist schon ein Trauerspiel, daß die Sprachgemeinschaft jetzt ausbaden muß, was sich Zabel, Schaeder, Heller und andere ausgedacht haben."2

Deutlich wird dies beispielsweise bei den vier Berichten der Zwischenstattlichen Kommission, die der Kultusministerkonferenz (KMK) erstattet werden mußten.
Der erste Bericht sollte auf Drängen der KMK von Experten diskutiert werden – diese bekamen aber die zu diskutierende Vorlage nicht zugestellt, da sie als kritisch galten. Den zweiten Bericht wollte der Geschäftsführer Heller nicht schicken – er mußte durch eine Anweisung der KMK dazu gezwungen werden. Mit dem dritten Bericht sollte es nicht anders laufen.
Den vierten Bericht stellte die Kommission ins Internet. "Da der vierte Bericht zugleich die endgültige Ermächtigung der Kommission zu ständigen Eingriffen in die Rechtschreibung enthielt, war die Vorsicht nicht unbegründet. Das Ergebnis ist bekannt: der Bericht mußte vorläufig zurückgezogen werden, die Kommission wurde aufgelöst, und der weitere Zerfall der Reform nahm seinen beschleunigten Lauf."3

Der Staat und das "Versprechen"

Rechtschreibreform BundesverfassungsgerichtAm 26.3.1998 hat der Deutsche Bundestag einen Beschluß gefaßt, in dem es heißt:
"Der Deutsche Bundestag ist der Überzeugung, daß sich die Sprache im Gebrauch durch die Bürgerinnen und Bürger, die täglich mit ihr und durch sie leben, ständig und behutsam, organisch und schließlich durch gemeinsame Übereinkunft weiterentwickelt. Mit einem Wort: Die Sprache gehört dem Volk. (…) Der Staat ist darauf beschränkt, Verfahren zur Feststellung der tatsächlich verwendeten Sprache festzulegen."4

Bereits im Juli desselben Jahres mißachtet das Bundesverfassungsgericht diesen Beschluß. Ein Lübecker Elternpaar hatte Beschwerde gegen die Rechtschreibreform eingelegt. Schon vor der Verhandlung war der Inhalt des Urteils der Presse und den Reformern bekannt. Die Beschwerde wurde abgewiesen.5

Das mancherorts befürchtete Chaos, das ausbrechen würde, wenn der Staat sich nicht einmischen würde, wird nicht kommen. Andere Länder leben dies vor.6

"Die Sprache gehört dem Volk. Das Elend der Deutschen besteht darin, daß allzu viele von ihnen glauben, sie gehöre dem Staat."7

"Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung. Ihr Wachen ist das Vollbringen der Offenbarkeit des Seins, insofern sie diese durch ihr Sagen zur Sprache bringen und in der Sprache aufbewahren." Heidegger.

Das taten Dichtende und Denkende in der "Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform". Sie baten darum, daß "diese von einer kleinen, weitgehend anonymen Expertengruppe vorgeschlagene Rechtschreibreform, deren Einführung Millionen von Arbeitsstunden vergeuden, jahrzehntelange Verwirrung stiften, dem Ansehen der deutschen Sprache und Literatur im In- und Ausland schaden und mehrere Milliarden DM kosten würde, die wenigen zugutekommen würden und von uns allen zu tragen wären, umgehend zu stoppen und bei der bisherigen Rechtschreibung zu bleiben."8

Schrift und Sinnlichkeit…

Unsere Orthographie wurde für das Lesen entwickelt. Wir haben eine der leserfreundlichsten Rechtschreibungen der Welt. Leser interessieren sich für die Bedeutung des Geschriebenen und für nichts anderes. "Aber ausgerechnet von der Bedeutung wollten die Reformer nichts wissen, es war einer ihrer Grundsätze (ich zitiere:) "…die Schreibung vom Transport semantischer Informationen zu entlasten" Der Schritt in die Sinn-Losigkeit war also kein Betriebsunfall, sondern Absicht."9

Das erklärte Ziel der Rechtschreibreformer war es, den Schülern das Schreiben zu erleichtern. Das ist zwar sehr nett, doch zu diesem Zwecke offensichtliche Fehler zu legalisieren ist Gift für jede Art von Bildung. Daß die Verwirrung sinnentleerter Wortschöpfungen auch vor dem riesigen Prozentsatz derer, die zufällig keine Schüler sind, auch nicht halt macht, wird folgendermaßen kommentiert: "In 20 Jahren spricht darüber keiner mehr".10 

Der Beweis folgte auf den Fuß. Wissend, daß nicht Einzelbuchstaben gelesen werden, sondern ganze Wörter, war das Resultat der folgenden PISA-Studien abzusehen. Deutsche Schüler glänzten mit einer deutlichen Schreib- Leseschwäche. Denn das veränderte Wortbild wird nicht mehr wiedererkannt und hemmt den Lesefluß. Das wußten Experten wohl nicht.

Die Deutsche Sprache ist sicherlich nicht einfach. Aber sollte man am Klavier ein paar Tasten entfernen, damit Klavierspielen leichter wird? Oder sollten wir mehrere mathematische Ergebnisse zulassen, weil unsere Schüler  Schwierigkeiten mit der Punkt- vor Strichrechnung haben? "Kulturtechniken wie Rechtschreibung oder Grundrechnen – die Schüler können von Jahr zu Jahr immer weniger; bundesweit, so das Ergebnis einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft."11

Normalerweise lernt man die Rechtschreibung durch Lesen. Durch das Wiedererkennen der Erscheinungsformen von Wörtern und deren Kombinationen. Je mehr wir selbst, und auch die Schüler lesen, desto besser beherrschen sie die Orthographie und desto schneller erfassen sie den Inhalt. Das funktioniert aber nur, wenn nahezu einheitlich geschrieben wird. Jetzt haben wir eine veränderte Rechtschreibung. In der Presse stoßen wir auf ein babylonisches Mischmasch aus Richtigem, Falschen und Neuem. Und nicht nur in den heimischen Bücherregalen liegt vorwiegend die alte Rechtschreibung. Wer wird sie lesen? Wer wird noch lesen können?

Da der Duden seit der Reform nicht mehr das Privileg hat unsere Rechtschreibung nachzuzeichnen, sind jetzt mehrere Wörterbücher auf dem Markt. Bertelsmann hat beispielsweise ebenfalls ein Wörterbuch veröffentlicht und die Wörterbücher geben teilweise unterschiedliche Schreibungen an.12

Es wird einfach gemacht.

"Die Neuregelung der Rechtschreibung bedingt, daß für jeden – Lehrer und Schüler – der Umgang mit einem Rechtschreiblexikon selbstverständlicher sein muss denn je."13
Äußerst auffällig bei diesem Zitat aus dem Munde der Reformkräfte ist, daß plötzlich nicht mehr der Duden als Standardwerk genannt wird. Ursprünglich sollte die Rechtschreibreform vereinfachen. Und durch die Vereinfachung sollten Millionen Schulstunden und Milliarden Mark gespart werden.

Der Duden wurde sicherlich im Laufe der Jahre ein Werk mit vielen Haarspaltereien, die wohl so gut wie niemand auswendig kennt. Doch das hat bisher wenig gestört, weil diese Regeln nicht staatlich verordnet waren. Eine Dokumentation des Üblichen und kompetente Empfehlungen genügten vollauf – manchmal will man ja etwas nachschlagen.14

Zum Vergleich:

A: Regelwerk der neuen Rechtschreibreform, ca. 23.000 Wörter
B: Regelwerk der bisherigen Rechtschreibung, formuliert von Theodor Ickler, ca. 7.200 Wörter
Beide Regelwerke sind in der gleichen Schriftgröße, dem gleichen Zeilenabstand dargestellt. Jedes Rechteck entspricht etwa einer Schreibmaschinenseite.15

Semikonfusionistische Verbalhygiene

Etwa 30 Prozent der deutschen Sprache bestehen aus Lehnwörtern anderer Idiome. Den größten Anteil hat Latein und Griechisch. Aber auch Exoten aus den Südseesprachen, wie z.B. Tätowierung, sind untrennbar mit unserer Sprachkultur verbunden. Von der obigen Überschrift bliebe keine einzige Silbe übrig, wollte man sie auf Deutsch reduzieren. Der Reform scheint das egal zu sein und offenbart ihre fundierte Ahnungslosigkeit durch willkürliche Wortveränderungen.

Der Tolpatsch soll laut Reform nicht mehr vom Ungarischen adj. talpas ‚breitfüszig‘ entlehnt sein, sondern von toll (verrückt)16. Die Ungeschickten gehören ab jetzt ins Irrenhaus?
Einige Wörter werden entsprechend ihrem Herkunftswort neu, ä statt e geschrieben. Beispielsweise belämmert (statt belemmert), weil es von Lamm kommen soll; Quäntchen (statt Quentchen), weil es von Quantum abstammen soll. Abgesehen davon, daß diese phantasievollen Herkunftsvermutungen völlig falsch sind, sind die Wörter willkürlich gewählt. Eltern und Enkel schreibt man weiter mit E statt mit Ä, obwohl Eltern zurecht mit den Älteren in Verbindung gebracht werden. Und der Enkel kommt von Ahne. Was wäre, wenn Biologielehrer unseren Kindern beibrächten, daß Silberfische Wasserwesen sind, weil dies ja bereits der Name sagt?17

Die Reform bleibt billig…

Drei verschiedene Arten von Kosten sind entstanden:

Kosten der Rechtschreibreform a) Umlernunterricht für Schüler: 4,2 Millionen Schulstunden.
Geschätzter Verlust: 289 Millionen Euro.
Arbeitslöhne für Fortbildungsmaßnahmen in Sachen Rechtschreibreform
Geschätzter Verlust: 64 Millionen
b) Abschreibungen von Schul- und Kinderbüchern in "alter" Rechtschreibung und die Entwertung von Büchern in klassischer Rechtschreibung.
Gesamtverlust: ca. 1,16 Mrd.
c) Zeitverlust durch verlangsamtes Lesen und Schreiben, Beschäftigung mit und Lernen der Rechtschreibreform (Behörden, Banken, Anwälte, Handel, Dienstleistungen – übers Formular bis zum Geschäftsbrief).
Ein Zeitverlust von mehr als 250 Mio. Stunden, was einen Verlust von 3,23 Mrd. bedeutet.

Insgesamt belaufen sich die Kosten der Rechtschreibreform nach diesen vorsichtigen Berechnungen auf 4,74 Mrd. Euro.18

Und dies war vorhersehbar: Am 1. Oktober 1996 teilte ein Mitarbeiter des Börsenvereins Friedrich Denk auf der Frankfurter Buchmesse in einer Unterredung mit, daß die Rechtschreibreform nach internen Schätzungen des Börsenvereins 12 Milliarden DM "volkswirtschaftlichen Verlust" bringen werde.19

Seit hundert Jahren neu.

Teile der reformierten Rechtschreibung wurden bereits vor vielen Dekaden eingeführt und kurz darauf wieder abgeschafft. Beispielsweise die Heysesche s-Schreibung. Sie wurde im 19. Jahrhundert vor allem in Österreich erprobt, hatte sich jedoch nicht bewähren können. Schon 1901 kehrte man in Österreich aus gutem Grunde zur Adelungschen s-Schreibung zurück. Die Reformregeln der Verwendung des Bindestrichs haben sich bereits im 18.Jahrhundert überlebt.

Die teilweise Schreibung von ss statt ß nach kurzen Vokalen zusammen mit der Mehrkonsonantenschreibung erschweren das Lesen enorm: Bassschlüssel, Basssänger, Brennnessel, Flusssand, Flussschifffahrt, Fresssack, Gewinnnummer, Gussstahl, Kongresssaal, Missstand, Missstimmung, Stofffülle, Stresssituation…"

Die ’neue‘ s-Schreibung ist erfahrungsgemäß überaus fehlerträchtig. Falsche Anwendungen unterlaufen nicht nur renommierten Zeitungen:

Großformatige Anzeige des SPIEGEL: "Je mehr man weiss, desto mehr will man wissen."
Süddeutsche Zeitung: "Das Mass ist voll."20 Der SWR steuert die ‚Strasse der Lieder" bei mit dem Liedtext21:
Die Strasse der Lieder ist einfach zu gehen
Du mußt nur zu singen und lachen versteh’n

…statistisch, ausgesprochen, gut.

Das Stimmungsbild, das im September 2006 von der Deutschen Sprachwelt in Zusammenarbeit mit Textfex erstellt wurde besagt, daß die neue Rechtschreibung, genau so wie im vergangenen Jahrzehnt, erneut klar abgelehnt wird. "Nur 28 Prozent der Befragten richteten sich nach den reformierten Schreibweisen, 16 Prozent schrieben nach eigenem Gutdünken, und noch 56 Prozent hielten den traditionellen Regeln die Stange. Nur 14 Prozent aller Befragten befürworteten die Reform, 66 Prozent lehnen sie jedoch völlig ab."22

Rechtschreibreform lesefreundlich2006 hält auch ein Großteil der der österreichischen Bevölkerung an der traditionellen Rechtschreibung fest. Und im Dezember 2006 stellte die große Neue Zürcher Zeitung (NZZ) von der reformierten Rechtschreibung wieder um auf eine interne Hausrechtschreibung.23

Auf die Frage, ob es ein Zurück gibt, entgegnet Theodor Ickler Ja!

Auch wenn die Reformer sagen, das wäre mit Rücksicht auf die Schüler nicht mehr möglich. "In Wirklichkeit haben die Schüler von der Reform fast nichts übernommen. Der gesamte Rechtschreibwortschatz der vierjährigen Grundschule umfaßt nur 24 geänderte Wörter – alle wegen des Doppel-s. Was die Schüler wirklich belastet, ist die Unzahl der reformierten, und damit verdorbenen Texte, mit denen sie es täglich zu tun haben und die ihre sprachliche Intuition, vor allem das Gefühl für Wortarten, aber auch all die anderen Feinheiten, die ich genannt habe, von Grund auf zerrütten. Hier muß dringend ein Schlußstrich gezogen werden – aber bitte mit scharfem s, denn "ss am Schluß bringt Verdruß". So einfach ist das."24

Theodor Ickler, von dem dieses und andere Zitate stammen, wurde 2001 mit dem Deutschen Sprachpreis ausgezeichnet und von der Deutschen Sprachwelt zum "Sprachwahrer des Jahres" gewählt. 2005 wurde er zum Mitglied des P.E.N gewählt. Er ist Professor für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Quellenangaben:

1. Reform der deutschen Rechtschreibung (Wikipedia) und Rechtschreibreform: Umfrage-Ergebnisse
2,10. Falsch ist richtig von Theodor Ickler ISBN-10: 3-426-27391-8
3. Geschlossene Abteilung – Eine Erinnerung (Theodor Ickler)
4,5,7. Wem gehört die deutsche Sprache (Theodor Ickler)
6,14. Forum Rechtschreibreform: Zweierlei Maßstäbe
8. Pseudodemokratische Reform – Kommentare
9,24. Reform mit drei ‚F‘ – Über die Folgen der neuen deutschen Rechtschreibregeln
11. Kontraste: Wie dumm sind deutsche Schüler? Sendung vom 04. Dezember 1997
12. Rechtschreibregeln der Agenturen
13. Handreichung des staatlichen "Instituts für Schulpädagogik und Bildungsforschung", München 1996, S. 41
15. Welches Rechtschreibregelwerk willst du ab 2005 beherrschen?
16. Grimms Wörterbuch – Tolpatsch
17. Die sogenannte Rechtschreibreform von Theodor Ickler S. 43, ISBN 3-931155-09-9 oder Die sogenannte Rechtschreibreform – ein Schildbürgerstreich
18,19. 10 Jahre Rechtschreibreform – Überlegungen zu einer Kosten-Nutzen-Analyse – S. 120 (Wolfgang Denk, Masterarbeit FH München, www.reformkosten.de)
20. Das Mass ist voll (Theodor Ickler)
21. SWR.de – Strasse der Lieder
22,23. Auseinandersetzung um die deutsche Rechtschreibreform von 1996 (wikipedia)

Petra Sütterlin