Verknüpfung „Explorer neu starten““ selbst gemacht“

Es gibt das Phänomen auf manchen Computern, dass sich die Programme im Laufe der Zeit immer langsamer starten, arbeiten oder schließen lassen. Eine Ursache für diese Verlangsamung kann die explorer.exe sein. Da es aufwendig ist den PC immer wieder neu zu starten, um wieder flott arbeiten zu können, kann man alternativ auch nur speziell die explorer.exe neu starten.

Wie Sie das manuell veranlassen können, wurde bereits in dem Artikel "Win XP – Computer lahmt – explorer.exe neu starten" beschrieben. (Anmerkung: Die dort gezeigte Anleitung funktioniert auch bei Vista und Windows 7!) In diesem Tipp erfahren Sie, wie Sie eine einfache Verknüpfung auf dem Desktop anlegen können, die diese Arbeit automatisch für Sie – per einfachen Mausklick – übernimmt.

Der hier gezeigt Tipp funktioniert bei drei Betriebssystemen: Windows XP, Windows Vista und Windows 7.

Wie kann ich eine Verknüpfung zum Neustart des Explorers selbst machen?

1. Klicken Sie auf das Windows-Symbol in der Taskleiste, und geben Sie dort in das Suchfeld "notepad" (ohne Anführungszeichen) ein. Starten Sie dann Notepad mit einem Klick auf den Eintrag "notepad.exe".

2. Schreiben Sie in das Textfeld von Notepad folgende Befehle:

taskkill /f /im explorer.exe
start explorer.exe

(Anmerkung: Beachten Sie, dass zwischen den Buchstabenfolgen:

  • taskkill und /f
  • /f und / im explorer.exe
  • start und explorer.exe

jeweils ein Leerzeichen eingefügt werden muss.)

3. Klicken Sie auf "Datei" -> "Speichern unter" und wählen Sie den Desktop als Speicherort aus. Vergeben Sie dann noch einen Namen (Beispiel: Explorer-Neustart.bat) für die Verknüpfung. Den Namen selbst (hier "Explorer-Neustart") können Sie auch anders wählen, aber die Endung (hier: .bat) muss bleiben.

Macht die Explorer.exe künftig wieder einmal irgendwelche Zicken, so klicken Sie mit einem Doppelklick auf die Verknüpfung und lassen den Explorer dadurch in sekundenschnelle wieder neu starten.

Viel Freude beim schnelleren Arbeiten mit Windows.

Tony Kühn