Alle Artikel des Autors

Das thelemische Fest und die Gegenwart der Götter

Unser Wort für Fest leitet sich von dem lateinischen Begriff „fanum“ her. Fanum aber verweist auf das Heilige, auf den Ort der Gottheit. Was ist also eigentlich ursprünglich ein Fest? Welche Elemente müssen zusammentreffen, damit ein Fest entsteht? Worin liegt das Wesen des Festes? Das Fest ist im menschlichen Leben neben dem Krieg immer der große Ausnahmezustand, die große Suspendierung vom Alltag, gewesen. Ausgehend von den Kernpunkten des Antiken Festes (vor allem im alten Ägypten) soll in diesem Artikel gezeigt werden, das ein Fest nicht ohne Selbstübersteigung und nicht ohne eine spirituelle Dimension in seiner ganzen Tiefe erfahren werden kann.

Ein Philosoph und seine Dichter – Heidegger, Hölderlin und Thelema

Ist Dichtung nur ein unverbindliches Spiel mit Worten oder vielleicht sogar das Wesentlichste im Leben des Menschen? Worin liegt die Bedeutung von Sprache für den Menschen? Anhand der denkerischen Auseinandersetzung des Philosophen Martin Heidegger mit dem Dichter Friedrich Hölderlin versucht der Autor dieses Textes mögliche Ansätze für die Auslotung dieser Fragen aufzuzeigen. Die Vision des sich selbst dichtenden Menschen soll im Vordergrund stehen. Daher findet sich hier auch der Bezug auf die spirituelle thelemische Geistesrichtung.

Götter und Seyn – Interpretation der Beiträge zur Philosophie von M. Heidegger

Der deutsche Philosoph Martin Heidegger ist durch seine Abhandlung „Sein und Zeit“ berühmt geworden. In dem zweiten Hauptwerk, den „Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)“, das in den Jahren 1935-38 entstand, entwickelte er die Grundgedanken, die sein späteres Denken bestimmen sollten. Die folgende Interpretation beschäftigt sich damit, was Heidegger in diesem Buch unter dem Seyn verstanden hat. Damit hängt die Frage nach dem Wesen des Menschen und seiner Geschichte eng zusammen. Außerdem soll gezeigt werden, welche Bedeutung den Göttern in Heideggers Philosophie zukommt.