9 goldenen Regeln für gesunde Zimmerpflanzen

Wer seine Wohnung gerne mit Zimmerpflanzen schmückt, will natürlich auch, dass es ihnen gut geht – sie gesund sind und gut gedeihen. Hier lassen sich einige allgemeine Regel formulieren, auf was man bei der Pflege von Zimmerpflanzen achten kann. Im Folgenden haben wir für Sie in diesen Artikel neun goldene Regeln zusammengestellt.

Pflege von Zimmerpflanzen

Beachten Sie bitte, dass manche Zimmerpflanzen besondere Pflege, einen speziellen Standort, Lichtverhältnisse usw. brauchen.

Zimmerpflanzen pflegen goldene Regeln

Da diese von Pflanze zu Pflanze sehr unterschiedlich sein können, werden wir in den folgenden Tipps nur Bedingungen aufzählen, auf die man im Allgemeinen achten sollte bzw. mithilfe derer man wenigstens die gängigsten Fehler im Umgang mit Zimmerpflanzen vermeiden kann.

Zimmerpflanzen Tipps: Was sollten Sie beachten?

1. Lüften Sie die Räume gut und reichlich!

Pflanzen brauchen noch viel dringender frische Luft als Menschen. Am besten lüftet man mehrmals täglich, sollte aber beachten, dass die Pflanzen keinen Zug abbekommen.

2. Düngen Sie nicht zu viel!

Achten Sie vor allem im Winter darauf – wegen des Lichtmangels – Ihre Pflanzen nicht zu oft zu düngen. Wegen des wenigen Tageslichtes können die Pflanzen kaum Nährstoffe aufnehmen. Düngen Sie erst wieder, wenn die Tage deutlich länger werden.

3. Vorsicht bei trockener Heizungsluft!

Vor allem Zentralheizungen erzeugen eine ziemlich trockene Raumluft. Dies macht sich vor allem für Pflanzen bemerkbar, die an der Fensterbank stehen. Je heißer die Heizkörper sind – bzw. je direkter die Pflanzen die aufsteigende Wärme abbekommen, desto mehr trocknen sie aus.

Im Notfall kann man mit einem Brettchen dafür sorgen, dass die heiße Luft etwas umgeleitet wird. Auf jeden Fall darauf achten, die Pflanzen ein wenig zu besprühen und angemessen zu gießen.

4. Die richtige Topfgröße macht’s!

Meist sind frisch gekaufte Pflanzen in zu kleine Töpfe gepflanzt. Zwischen den Wurzelballen und der Topfwand sollte mindestens ein Zentimeter Erde sein. Holen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Topf und tauchen sie die Wurzeln ins Wasser, bis der Ballen vollgesaugt ist – dann abtropfen lassen und austopfen. Geben Sie die Pflanze dann in den neuen Topf mit nährstoffreicher Erde – die lockere Erde noch etwas festdrücken und am Ende einmal richtig gießen.

5. Organisch gedüngte Erde verwenden

Nährstoffreiche Erde können Sie selbst aus Kompost, Gartenerde, Rindenhumus und etwas Sand selbst mischen. Für Kakteen mischen Sie mehr Sand und evtl. zerkleinerte Bruchstückchen eines Tontopfes bei.

6. Entfernen Sie welkende Blätter

Verwelkte Blätter rauben der Pflanze immer noch Kraft und Nährstoffe. Außerdem kann Sie so anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall werden. Dabei reicht es aus, wenn Sie die welkenden Blätter einfach abknipsen.

7. Viel Luftfeuchtigkeit ist wichtig!

Bis auf Kakteen mögen die wenigsten Pflanzen eine trockene Luft. Dabei kann man mit den einfachsten Hilfsmitteln das Raumklima verbessern. Ein Wassergefäß auf die Heizung stellen – ein kleiner Zimmerspringbrunnen – mit einer Blumenspritze die Pflanzen besprühen – und schon fühlen Sie sich wohl!

8. Angemessen Gießen!

Viele Menschen gießen ihre Pflanzen oft, aber dafür mit wenig Wasser – genau das sollten Sie nicht tun! Gießen Sie lieber weniger oft, aber dafür richtig. Die Erde sollte nach dem Gießen mit Wasser gesättigt sein – im Untersetzer darf ruhig ein wenig Flüssigkeit stehen. Meist ziehen die Pflanzen die Reste nach wenigen Stunden weg.

9. Geben Sie Ihren Pflanzen Licht!

Pflanzen brauchen Tageslicht und UV-Licht für die Photosynthese. Bei zu wenig Tageslicht kümmern die meisten Pflanzen nur vor sich hin. Achten Sie beim Aufstellen Ihrer Pflanzen darauf, welche mehr und welche weniger Licht benötigt.

Viel Spaß bei der Pflege Ihrer Zimmerpflanzen!

Heiko Wahn