Schnelles XP Netzwerk – Automatisches Ordnersuchen abschalten

Wer häufiger in größeren Netzwerken (LAN) zu tun hat, kennt bereits eine recht nervige Standardeinstellung von Windows XP. Immer wenn man im Explorer die Netzwerkumgebung anklickt, beginnt Windows erst einmal damit, die gesamte Historie von allen freigegebenen Ordnern des Netzwerkes aufwendig zu rekonstruieren.

Je nachdem wie viele Rechner am Netzwerk hängen, kann es schon ein paar Minuten dauern, bis Windows endlich das gesamte Netzwerk anzeigt. Außerdem bleibt bei dieser Einstellung die Frage, wer zum Teufel schon alle im Netzwerk freigegebenen Ordner braucht?

Normalerweise gibt man einzelne Ordner frei oder transferiert bestimmte Dateien von A nach B. Also gezielte Aktionen, bei denen man das Netzwerk nur partiell benutzt. Wer nicht bei jeder Netzwerkbenutzung erst einmal die obligatorische Wartezeit absolvieren will, kann das im Grunde ganz einfach über ein paar Mausklicks abstellen.

Wie kann ich das automatische Durchsuchen der Ordner abstellen?

  1. Öffnen Sie Ihren Explorer und klicken Sie auf das Menü „Extras“ -> „Ordneroptionen“.
  2. Wählen Sie den Reiter Ansicht und suchen Sie die Option „Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen“.
  3. Deaktivieren Sie diese Funktion, indem Sie das Häkchen davor entfernen.
  4. Bestätigen Sie mit dem „OK-Button“.

Fertig – ab dem nächsten Netzwerkbesuch, bekommen Sie direkt den Ordner „Gesamtes Netzwerk“ -> „Microsoft Windows Netzwerk“ angezeigt, mit dem Sie gezielt zum entsprechenden Computer (oder dem gesuchten Ordner) ohne großen Zeitverlust navigieren können. Diese Einstellung lohnt sich besonders bei größeren Netzwerken, da Sie so viel wertvolle Zeit sparen können.

Empfehlung: Die Protokolliste wird nach dieser Änderung aber immer noch in der Netzwerkumgebung angezeigt. Damit die Liste verschwindet müssen Sie sie unter…:

C:Dokumente und Einstellungen „Ihr Benutzername“ Netzwerkumgebung

…löschen. Erst nach dieser Aktion haben Sie unter der Netzwerkumgebungsfunktion keine überflüssigen Protokolle mehr stehen.

Tony Kühn