Vorbeugung: Bakterien in der Küche

Wenn man die meisten Deutschen fragen würde, welches wohl der dreckigste Ort in ihrem Haus ist, würden sie wohl sagen: „Das Klo“. Wenn man jedoch den Untersuchungen einschlägiger Fachleute glauben darf, dann liegen sie mit dieser Einschätzung daneben.

Man hat festgestellt, daß (komischerweise) die Küche derjenige Ort ist, an dem die Bakterien am fröhlichsten vor sich hinwachsen. Dort gedeihen Escherichia coli, Staphylokokken und Streptokokken nebeneinander in Ihrem Spülbecken, Schwämmen und Schneidebrettern. Sollten Sie eher zu den unfreiwilligen „Pilzzüchtern“ gehören, hier ein paar Tips, wie Sie Ihre uneingeladenen Gäste wieder los werden.

Spültücher, Trockentücher

Verwahren Sie die beiden so, daß sie optimal trocknen können. Pilze und Bakterien bevorzugen eine feucht-warmes Klima. Außerdem ist es empfehlenswert, die Spül- und Trockentücher niemals länger als eine Woche lang zu nutzen – spätestens dann sollten sie in den Abfall bzw. in die Waschmaschine wandern.

Falls Sie zufällig in einen Haushalt kommen sollten, in dem die Tücher länger als eine Woche benutzt werden (oder gar ständig feucht und dreckig im Abwasch liegen), rufen Sie laut um Hilfe und verweigern Sie – auch unter Androhung von Gewalt – jede Nahrungsaufnahme in diesem Haushalt. Senden Sie mir anschließend eine Dankesmail, da mein Tip Sie vor größerem Schaden bewahrt hat.

Desinfizieren

Den radikalen Chemikern unter uns sei überdies empfohlen, ihre Pilzzucht einmal wöchentlich mit einem Desinfektionsmittel zu bekämpfen. Dies ist besonders für das Waschbecken und die Schneidebretter zu empfehlen.

Auf ein gesundes Leben … :-)))

Heiko Diadesopulus