Migräne: Entspannungstechniken helfen

Die gängige These ist, dass Migräne durch eine Reizüberflutung des Gehirns ausgelöst wird, wodurch es zu einer schmerzhaften Gefäßentzündung kommt.
Das heißt, Migräne-Patienten sind übersensitiv – und das muss nicht nur etwas Negatives sein! Die positive Seite ist z. B. ihr schnelles Denken und ihre Kreativität.

Neben den medikamentösen Behandlungsmethoden, zu denen Ihr Arzt Sie berät, können Sie daher auch selbst einiges tun, um die Reizüberflutung zu vermeiden.

Auf welche Reize allerdings so sensitiv reagiert wird, ist bei vielen Migränikern unterschiedlich. Achten Sie daher darauf, was die Auslöser für Ihre Migräne gewesen sein könnten. In diesem Sinne sind einige der folgenden Tipps sicherlich für einige Patienten hilfreich, wahrscheinlich aber nicht alle für alle.

  • Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Lassen Sie auch einmal – für sich und andere! – alle Fünfe gerade sein.
  • Achten Sie auf gedämpften Licht- und Lärmpegel. Auch starke Gerüche können Auslöser sein.
  • Genießen Sie Käse, Schokolade, Rotwein, Nikotin nur in Maßen.
  • Geben Sie Ihrem Leben einen geregelten Rhythmus. Stehen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit auf. Stellen Sie hierfür auch am Wochenende Ihren Wecker. Sie können jedoch liegen bleiben und sich entspannen.
  • Lernen Sie sich zu entspannen. Die bekanntesten Methoden sind Autogenes Training und die Progressive Muskelentspannung nach Jakobson. Auch Yoga, entspannende Musik oder andere Methoden können hilfreich sind.
  • Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten gute Erfolge durch sportliche Betätigung, vorzugsweise Ausdauersportarten wie Jogging.

Kate Book