Wenn Ihre Anwendungen oder aktuell gestarteten Programme unter Windows 7 etwas zu langsam laufen, kann dies an einer Einstellung von Windows 7 liegen. Denn standardmäßig verteilt Windows 7 die Prozessorleistung gleichmäßig auf laufende Programme und Hintergrunddienste.
Hintergrunddienste (z. B. Suche nach Updates) werden oft ungefragt mitinstalliert und laufen auch quasi "unsichtbar" im Hintergrund mit – sie fressen Systemleistung.
Hier besteht die Option überflüssige Hintergrundprogramme einfach aufzuräumen bzw. abzuschalten, wie es schon im Artikel "Windows 7: Hintergrundprogramme im Autostart aufräumen / bereinigen" erklärt wurde.
In diesem Artikel will ich Ihnen zusätzlich zeigen, wie Sie Windows 7 anweisen können, die Priorität der Rechenleistung der CPU (Prozessorleistung) auf laufende Anwendungen zu setzen.
Prozessorleistung mit Windows 7 auf laufende Programme optimieren
1. Klicken Sie auf den Startbutton (Windows-Logo in der Taskleiste) und machen Sie einen Rechtklick auf "Computer" -> wählen Sie die Option "Eigenschaften".
2. Im neuen Fenster klicken Sie in der linken Spalte auf "Erweiterte Systemeinstellungen".
3. Im neuen Fenster "Systemeigenschaften" klicken Sie auf den Reiter "Erweitert" – und dort im Feld "Leistung" auf den Button "Einstellungen …".
4. Im neuen Fenster "Leistungsoptionen" klicken Sie ebenfalls den Reiter "Erweitert" an und wählen im Feld "Prozessorzeitplanung" die Option "Programme".
5. Klicken Sie dann auf "Übernehmen" und "OK", um die Einstellung zu speichern.
Damit weisen Sie Windows 7 künftig an, dass die Rechenleistung auf die laufenden Programme optimiert werden soll bzw. umgekehrt Hintergrunddienste nicht mehr so viele CPU-Ressourcen zugewiesen werden. Damit werden bei der Zuweisung von Rechenleistung künftig die laufenden Anwendungen / Programme bevorzugt – d. h., sie starten, laufen und schließen sich etwas schneller.
Viel Erfolg beim Optimieren von Windows 7 Programmen!