Was tun, wenn die Maus ruckelt?

Die einfachste Lösung ist natürlich, sich eine neue Maus zu kaufen – leider kosten Peripheriegeräte Geld – und bei einer neuen Maus ist man schon mal 30 EUR los. Muß das sein? Bei „Billigmäusen“ mit schlechter Mechanik ist das oft das letzte Mittel, um wieder vernünftig arbeiten zu können – denn eine Maus braucht man als User ständig. Wer sich aber eine etwas bessere Maus geleistet hat, will diese nicht nach einem Jahr in die Mülltonne schmeißen.

Also versuchen wir es erst einmal mit dem Reinigen der Mechanik:

Dazu muß man seine Maus lediglich umdrehen – auf der Unterseite kann man schon den „Tracking Ball“ erkennen, der für die Mauszeigerführung wichtig ist. Darum herum befindet sich eine meist runde Drehscheibe mit Pfeilen, welche angeben, in welcher Richtung man die Scheibe drehen muß, damit diese entfernt werden kann. Hat man die Blende entfernt, kann man den „Tracking Ball“ herausnehmen und ins Innere der Maus blicken. Dort sieht man dann zwei kleine „Stäbe“ (diese werden vom „Tracking Ball“ bewegt und steuern den Mauszeiger (vertikal und horizontal). Darauf befinden sich meist kleine Ablagerungen, die ein sauberes Übertragen der Mausbewegungen verschlechtern. Diese kann man simpel mit einem Q-Tip und etwas Alkohol (Isopropanol) entfernen.

Ich kenne Poweruser, die ihre Maus auf diese Art täglich reinigen, damit die Präzisionsübertragung der Handbewegung möglichst exakt bleibt. Als Minimum empfehle ich die Maus auf diese Art ca. 1x monatlich zu säubern. Wenn Sie Ihre Maus auf diese Art noch nie gewartet haben sollten, werden Sie erstaunt sein, wie flüssig eine gutgereinigte Maus laufen kann.

Wer zu faul ist, seine Maus immer wieder zu pflegen, dem empfehle ich die sogenannten „Opto-Mäuse“. Diese arbeiten nicht mehr mechanisch, sondern mit einem Scanner (Licht), der Ihre Bewegungen auf der Oberfläche des Tisches (Mousepads) erkennt und auf den Zeiger überträgt.

Tony Kühn