Nagelpflege Hände: Nietnägel behandeln leicht gemacht

Gepflegte Hände und schöne Fingernägel gehören heute längst zum Standard jeder Schönheitspflege. Nietnägel sehen sehr ungepflegt und unschön aus. Was man gegen Nietnägel tun und wie man sie behandeln kann, wollen wir hier zeigen.

Was sind Nietnägel?

Doch ist die richtige Schönheitspflege von Fingernägeln nicht immer unproblematisch. Denn speziell bei Fingernägeln kann es bei der umgebenden Haut vorkommen, dass sich Risse bilden, die Haut aufplatzt und sich abschält.

Nietnägel Ursachen Behandlung

Dieses Phänomen wird in der Schönheitspflege „Nietnägel“ genannt. Wie Sie die Bildung von Nietnägeln vermeiden können, verrate ich Ihnen in folgendem Tipp.

Nietnägel sehen nicht nur ungepflegt aus, sondern haben auch andere Nachteile. Man bleibt leicht an Stoffen hängen und die Haut unter den Hautfetzen entzündet sich leicht. Verzweifelte Versuche, sie durch häufiges Cremen der Hände loszuwerden, helfen nicht immer.

Dabei gibt es gegen gewöhnliche Nietnägel eine einfache Abhilfe: Schieben Sie regelmäßig Ihre Nagelhaut bis zum Ansatz des Fingernagels zurück!

Wie entstehen Nietnägel?

Beim Herauswachsen der Fingernägel wird die Nagelhaut, die an den Nägeln haftet, mitgezogen. Es entsteht eine Spannung und die Hornhaut bekommt Risse. Aus diesen Rissen entstehen Nietnägel.

Wird der Rand der Nagelhaut, durch regelmäßiges Zurückschieben mehrmals wöchentlich leicht vom Nagel gelöst, so wird der Nagelhaut die Spannung genommen.

So kann man die Spannungsrisse in der Haut (Nietnägel) vermindern oder sogar ganz vermeiden.

Nietnägel können aber auch bei extrem trockener Haut entstehen, denn trockene Haut ist nicht so elastisch und reißt schneller bei Spannungen ein. Wer seine Hände beispielsweise oft wäscht (und dadurch den elastisierenden Fettfilm entfernt), kann die Haut durch nachträgliches Cremen wieder elastischer machen.

Nietnägel vorbeugen: Wie schiebe ich die Nagelhaut zurück?

Es gibt unterschiedliche Methoden, um die Nagelhaut zurückzuschieben. Vor allem beachten Sie bitte eines: Gehen Sie liebevoll mit Ihren Nägeln um, damit Sie das Nagelbett hinter der Hornhaut nicht verletzen.

gegen nietnägel behandeln

Am einfachsten lässt sich die Nagelhaut bewegen, wenn man vorher gebadet – d. h. die Hände eingeweicht hat. Die Haut quillt auf und füllt sich mit Wasser, was sie weicher und kurzzeitig elastischer machen. Im Weiteren beschreibe ich kurz ein paar übliche Pflegesets, mit denen Sie hervorragend Nietnägel verhindern können.

Nagelpflege-Set: Wie kann ich Nietnägel vermeiden?

Im Handel werden Nagelhautschieber aus Holz, Gummi, Plastik oder Metall angeboten. In den meisten Nagelsets ist einer vorhanden. Die ersten Male erfordern wahrscheinlich etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Sie werden bei regelmäßiger Pflege sehr schnell mit Erfolg belohnt.

Schieber aus Gummi sind am weichsten und eher für empfindliche Nägel geeignet. Allerdings kann es schwieriger sein, damit wirklich gut die Haut zu lösen, weil sie oft nicht so präzise Kanten haben wie härteres Material.

Nagelpflege Nietnägel behandeln vermeiden

Gerade für die ersten Male kann das wichtig sein. Holz ist da etwas fester und verletzt den Nagel nicht so schnell wie Metall.

Mit Metall lässt sich am präzisesten arbeiten, wobei diese Schieber oft zu breit sind für kleinere Nägel. Probieren Sie einfach aus, womit Sie besser zurechtkommen. Sogar die eigenen Fingernägel können hilfreich sein, wenn Sie Ihr Nagelset mal nicht zur Hand haben.

Außerdem eignet sich eine kleine Schere gut, um die überstehenden Hautfetzen der Nietnägel zu entfernen. Dies ist wichtig, damit die Nietnägel nicht ständig gereizt werden und die Haut so Gefahr läuft, sich zu entzünden.

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Behandlung und Vorsorge gegen Nietnägel

Am einfachsten löst sich die Haut nachdem Sie gebadet, geduscht oder abgewaschen haben. Also dann, wenn die Haut feucht und somit weich und elastisch ist. Auch Creme kann die Haut weicher machen. Schieben Sie mit dem Nagelschieber die Haut vom Nagel aus sanft zurück, bis sie sich leicht ablöst. Sie können mit dem Schieber ca. 1 mm zwischen Nagelhaut und Nagel gehen.

Es sollte keinesfalls schmerzen oder in den Bereich gehen, wo der Nagel noch weich ist und Sie das Nagelbett verletzen könnten. Auch beim Abtrocknen der Hände lässt sich die Nagelhaut gut mit einem Handtuch zurückschieben.

Dies geht allerdings erst richtig gut, wenn Sie Ihre Nagelhaut schon mal mit einem Nagelhautschieber behandelt und keine Nietnägel mehr haben. Ansonsten reißen Ihre Nietnägel wahrscheinlich nur noch weiter ein.

Das Wichtigste ist: Bleiben Sie am Ball! Hier gilt wie bei vielen Dingen, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge, denn Nietnägel können sich auch entzünden und schmerzhaft bzw. sehr berührungsempfindlich werden.

Viel Erfolg beim Behandeln / Vermeiden von Nietnägeln!

Elena Rice