Checkliste: Verreisen mit dem Auto

Wer mit dem Auto verreisen will, will keine bösen Überraschungen erleben. Damit technisch alles reibungslos läuft, kann man vorab einen kleinen Check machen, ob das Auto für den Urlaub fit ist. Finden Sie hier eine praktische Checkliste mit der Sie ihr Auto testen können.

Das beliebeste Transportmittel der Deutschen im Urlaub ist und bleibt das Auto. Doch besonders für längere Fahrten oder Fahrten ins Ausland sollten Sie Ihr Auto zuvor einem gründlichen Check unterziehen und Ihre Ausrüstung überprüfen.

Checkliste Auto Autoreisen

Das können Sie selbst in die Hand nehmen:

  • Reinigen oder Erneuern der Wischerblätter.
  • Messen von Luftdruck und Profiltiefe (vorgeschrieben sind mindestens 1,6 Millimeter).
  • Überprüfung des Ölstandes.
  • Flüssigkeitsstandskontrolle der Scheibenwaschanlage und des Kühlwassers.

Lassen Sie in der Servicewerkstatt die folgenden Teile inspizieren:

  • Keilriemen
  • Bremsen
  • Lenkung
  • Kupplung
  • Getriebe
  • elektrischer Anlage
  • Kühlsystem

Das sollten Sie auf jeden Fall an Bord haben:

  • Warndreieck
  • Abschleppseil
  • Verbandskasten
  • Wagenheber
  • Starthilfekabel
  • Handfeuerlöscher
  • Motoröl

Im Falle einer Auslandsreise sollten Grüne Versicherungskarte, Ersatzkeilriemen und Reservebirnen eingepackt werden.

Ebenfalls wichtig: Das Reisegepäck sollte sicher verstaut werden, am besten im Kofferraum. Schwere Gegenstände wie der Autoatlas gehören nicht auf die Hutablage, denn im Falle eines Crashs können sie sich in tödliche Geschosse verwandeln.

Winterurlaub

Für den Winterurlaub mit dem Auto denken Sie bitte an folgendes:

  • Türdichtungen gegen Anfrieren mit Gummipflegemittel oder Talkumpuder behandeln. In die Türschlösser Schlossöl spritzen, um sie vor Feuchtigkeit und damit vor einem eventuellen Einfrieren zu schützen.
  • Winterreifen prüfen und aufziehen. Achtung: Bei Profiltiefen unter vier Millimeter ist die Wintertauglichkeit stark eingeschränkt.
  • Säurestand der Batterie prüfen. Von einer vier oder mehr Jahre alten Batterie darf man sich bei Minustemperaturen keine Wunder mehr erhoffen. Übrigens: Das Herstellungsdatum befindet sich auf einem der Pole oder auf einem speziellen Aufkleber. Dreht die Batterie bereits bei normalen Temperaturen den Motor beim Starten nur noch mit Mühe durch, sollte sie nachgeladen oder in einer Fachwerkstatt geprüft werden.

Lassen Sie zusätzlich in der Werkstatt prüfen:

  • Haben Sie das richtige Motoröl für den Winter?
  • Lichtanlage: Sind die Scheinwerfer richtig eingestellt?
  • Zündkerzen in Ordnung?
  • Reicht der Kühlerfrostschutz?

Das sollten Sie auf jeden Fall an Bord haben:

  • Frostschutzmittel für Scheibenwaschanlage und Kühlwasser
  • Eiskratzer
  • Handschuhe (möglichst wasserdicht)
  • Anti-Beschlagtuch
  • Handfeger
  • Schneeketten (Wenn viel Schnee liegt oder bei Gebirgsfahrten. Wer selten Ketten braucht und deshalb die Investition scheut, kann z. B. bei den Automobilclubs Schneeketten leihen)
  • Klapp-Spaten, um evtl. ein Rad freischaufeln zu können.
  • Anfahrhilfe und Sandsack mit Streusplit.
  • Türschloß-Enteiser bei sich tragen.
  • Feste Schuhe, warme Kleidung und eine Decke im Fahrzeug deponieren, um bei einer eventuellen Panne gegen Kälte geschützt zu sein.

Extra-Tipp:

Heizung, Licht oder Musik im Auto sollten erst eingeschaltet werden, nachdem der Motor gestartet ist. Denn die Autobatterie macht bei diesen Temperaturen schnell schlapp.

Kate Book