Reißverschluß klemmt – Einige Tips zur Reparatur von Reißverschlüssen

Der Reißverschluß ist eine geniale Erfindung solange er funktioniert. Die ersten Reißverschlüsse wurden – in ihrer "Urform" – schon 1851 von mehreren Erfindern entwickelt. So richtig durchgesetzt hat sich aber dieses Prinzip erst 1917, als man bei der US-Navy Reißverschlüsse in großem Stil in Lotsenanzüge einnähte. Seit dem hat der Reißverschluß Schritt für Schritt seinen Vorgänger – den Knopf – abgelöst.

Leider kann es bei Reißverschlüssen dazu kommen, daß sie mit der Zeit sich etwas festsetzen bzw. nicht mehr so leicht gängig sind. Da ich selbst das Problem bei meiner teuren Lederjacke hatte, habe ich mich im Netz mal nach Tips umgesehen, die dieses Problem beheben helfen.

Hat man einen schwer gängigen Reißverschluß mit Metallkrampen, so kann man ihn folgendermaßen behandeln:

  • Man reibt die Krampen mit einem Stück trockener Seife (quasi als Gleitmittel) ab.
  • man reibt die Krampen mit einem Wachsstück ab (diese Lösung fand ich persönlich nicht so überzeugend)
  • Man streicht mit einem weichen Bleistift über die Krampen, sodaß das Graphit an den Krampen verbleibt. Auch Graphit ist ein gutes Schmiermittel (meine bevorzugte Lösung).

Bei Reißverschlüssen mit Kunststoffzähnen kann man folgendes tun:

  • Silikonspray verwenden (am besten vorher auf einen Lappen auftragen und den Reißverschluß damit einreiben)

Damit habe ich meinen Reißverschluß wieder in die Gänge gebracht. Ich hoffe dieser Tip hilft auch Ihnen weiter!

Aris Rommel