eBay Schnäppchenjagd: 5 Tipps zum Bieten bei Online-Auktionen

eBay Schnäppchen Sind Sie auch häufig Gast bei Online-Auktionen oder ist dieses Gebiet für Sie noch Neuland? Ich zeige Ihnen hier, welche Techniken Sie bei Geboten nutzen können, um einen Artikel möglichst günstig zu erwerben.

Online Auktionen – Biettechniken im Vergleich

Wenn Sie Online-Auktionen schon öfter beobachtet haben, ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass sich die Gebote zum Ende einer Auktion häufen. Dieser Tipp hilft Ihnen zu erkennen, wie es dazu kommt und mit welcher Art von „Mit-Bietern“ Sie es bei einer Auktion zu tun haben.

„Biet-Technik“: Überbieten und hoffen

Dies ist die einfachste Methode ein Gebot bei einer Online-Auktion abzugeben. Sie überbieten einfach das derzeit höchste Gebot und hoffen, dass Sie niemand bis zum Auktionsende überbietet.

Erfolgversprechend ist dies bei Artikeln mit geringer Nachfrage. Bei beliebten Produkten werden Sie in aller Regel überboten. Auch sind sehr viele Interessenten unterwegs, die zu Beginn mitbieten, in der Hoffnung ein echtes Schnäppchen machen zu können.

„Biet-Technik“: Bieten, überboten werden, bieten

Dies ist eine andere Methode zum Erfolg zu kommen. Der Nachteil liegt eindeutig darin, dass Sie jede Auktion bis zum Ende beobachten müssen. Andererseits bietet dieses Verfahren die Möglichkeit, vor jedem neuen Gebot, den Preis nochmals überdenken zu können. Haben Sie inzwischen ein alternatives Angebot gefunden, können Sie jederzeit den Anbieter wechseln.

„Biet-Technik“: Der Bietagent

Nahezu alle Online-Marktplätze bieten einen solche „Bietagenten“ an. Hier legen Sie Ihr maximales Gebot fest und die Maschine übernimmt das Bieten für Sie – zumindest solange bis der von Ihnen angegebene Höchstpreis erreicht ist. Der Bietagent überbietet dabei immer das nächste Gebot bis zu der von Ihnen angegebenen maximalen Gebotshöhe. Ihr Höchstgebot wird nur dann abgegeben, wenn auch ein anderer Bieter bis zu diesem Betrag bietet.

Das ist eine sehr gute Möglichkeit bei einer Auktion mitzubieten, wenn Sie diese beispielsweise nicht selbst verfolgen oder sich nicht ständig an den PC setzen wollen bzw. können.

„Biet-Technik“: Bieten in letzter Sekunde

Dabei handelt es sich um eine Methode erfahrener Bieter. Um hier mithalten zu können, sollten Sie Ihr Höchstgebot genau kennen, also den absolut maximalen Preis, zu dem Sie bereit sind den Artikel zu erwerben. Das setzt natürlich einige Recherche voraus. Man muss ein wenig vorsichtig sein – manchmal wird im „Eifer des Gefechts“ schon ein Preis geboten, der über dem liegt, was andernorts für den Artikel verlangt wurde.

Zu Ihrer Ausstattung sollte nicht nur ein DSL-Anschluss, von dem Sie unbedingt seine Übertragunszeit kennen sollten, sondern auch eine möglichst genau gehende (Funk-) Uhr gehören.

Nun geben Sie Ihr Gebot so spät wie möglich ab (3-7 Sekunden vor dem Ende der Auktion), damit Sie niemand mehr überbieten kann.

Der große Nachteil dieser Methode: Sie haben nur ein Gebot! Und, hat jemand über einen Bietagenten ein höheres Gebot eingegeben, kann es Ihnen passieren, dass Sie dennoch, in der einen vielleicht verbleibenden Sekunde, überboten werden.

„Biet-Technik“: Den falschen Zeitpunkt nutzen

Gerade unerfahrene Anbieter wählen oft ungünstige Zeiten, zu denen ihr Angebot ausläuft. Ein Beispiel wäre ein Artikel für Hausfrauen, der um 3.00 Uhr morgens ausläuft. Wie man sich denken kann, werden die wenigsten Hausfrauen zu dieser Zeit noch am Rechner sitzen, so daß man den „falschen Zeitpunkt“ nutzen kann, da hier relativ wenig „Mit-Bieter“ zu erwarten sind.

So kann man generell die Faustregel aufstellen, dass „Nachtmenschen“ (von 0.00 Uhr bis 6.00 Uhr) mit wesentlich weniger Konkurrenz (Mit-Bietern) zu rechnen haben, als zu den normalen Tageszeiten. Angebote, die zu nachtschlafender Zeit enden, können oft als echte Schnäppchen erworben werden. So kann es durchaus von Vorteil sein sich schon vorab, weit vor dem Ende einer Auktion, ungünstige Endzeiten herauszusuchen.

Viel Erfolg beim Ausprobieren der verschiedenen Bietmethoden!

Axel C. Balzer