Apple iPhone: Überblick über die Technik des Kult-Handys

Das Apple iPhone ist eine Ausnahmeerscheinung unter den multifunktionalen Handys. In Amerika machte es schon vor dem Verkaufstermin Schlagzeilen und genoss kurz danach Kultstatus. In den USA ist es nur mit einem Vertrag der Firma IT&T erhältlich und wurde bereits nach wenigen Wochen mehr als 1,5 Millionen Mal verkauft. Der Preis auf dem Privatmarkt schnellte in schwindelerregende Höhen – bis auf 850 USD pro Stück.

Und in Deutschland? Hier wird es ausschließlich mit einem Vertrag von T-Mobile erhältlich sein. Die monatlichen Kosten liegen zwischen 48 – 90 €. Nach so viel „Vorschuss-Lorbeeren“ wird man als Verbraucher natürlich neugierig, was an diesem Rummel um Apple iPhone wirklich dran ist. Deshalb habe ich für Sie ein wenig recherchiert und die Besonderheiten dieses Produkts in einer kurzen Übersicht zusammengestellt. So können Sie sich auf einen Blick informieren, ob dieses „Kulthandy“ auch Ihren Wünschen und Anforderungen genügt.

1. Apple iPhone: Die Technik des Kultobjekts

Grundsätzlich ist das iPhone ein sogenanntes Triband Handy. Die Bezeichnung Triband bei Mobiltelefonen, bedeutet, dass sie auf drei unterschiedlichen Frequenzbändern senden und empfangen können. Diese Technik ist nicht neu, d.h. sie ist auch bei anderen Herstellern zu finden. Es verfügt nicht über UMTS, das andere Handys bereits integriert haben. (Anmerkung: dabei handelt es sich um das neue Handynetz, mit dem man auch ins Internet kommt und das sehr schnell ist).

Die Steuerung und Eingabe erfolgt nicht über Tasten, sondern über ein Touchscreen, das auf dem Bildschirm erscheint. Die Tasten auf dem Screen sind groß und die Eingabe funktioniert daher sehr zuverlässig.

SMS-Nachrichten werden nach dem Absenden oder Annehmen nach Absender sortiert und zugeordnet. Die Eingabe von Texten wird durch eine eingeblendete Tastatur erleichtert. MMS-Nachrichten mit Bildern, Videos oder Texten unterstützt das iPhone jedoch nicht. Der eingebaute Speicher hat eine Größe von 8 Gigabyte und eignet sich somit hervorragend als Musikspeicher. Zum Speicher von Videos ist er jedoch eher etwas knapp bemessen.

2. Apple iPhone: Die Optik

Optisch erinnert das Handy eher an einen PDA, als an ein Telefon. Sobald Sie das Gerät ans Ohr halten, schaltet sich die Bedienoberfläche des Touchscreens auf eine handyübliche Tastatur um.

3. Apple iPhone: Einstellungen

Wer hier komplizierte Menüs mit Tausenden von Konfigurationsmöglichkeiten sucht, hat sich getäuscht. Das Gerät trifft die meisten technischen Entscheidungen selbstständig. Besonders gelungen: der nahtlose Wechsel vom Mobilfunknetz in WLAN-Netze, den der Anwender kaum bemerkt.

4. Apple iPhone als Telefon

Das Apple iPhone ist deutlich bequemer als die meisten anderen Telefone. So kann man beispielsweise ganz einfach Telefonkonferenzen einrichten und auch während eines Gesprächs alle anderen iPhone-Funktionen nutzen. Ein besonderes Highlight ist die „Visual-Voicemail“-Funktion. Sie überträgt Mobilbox-Nachrichten direkt aufs iPhone. Dort kann man sie dann wie eine MP3-Datei abhören.

5. Apple iPhone: iPod im Handy

MP3 und Videoplayer funktionieren wie ein iPod. Sie sind per Touchscreen bequem zu steuern. Aber: MP3-Songs können nicht als Klingelton benutzt werden.

6. Apple iPhone als Kamera

Die eingebaute 2-Megapixel-Kamera macht ordentliche Aufnahmen, kommt aber nicht über die Qualität herkömmlicher Handy-Kameras hinaus. Einen Blitz oder optischen Zoom sucht man vergebens.

7. Apple iPhone als Fotoapparat

Das iPhone ist ein digitales Fotoalbum, das man immer bei sich trägt. Bilder können aber leider nur per E-Mail verschickt werden.

Das Apple iPhone ist ein absolutes „Must have“, wenn man ab Herbst 2007 „in“ sein will, Apple-Fan ist oder einfach nur telefonieren auf ganz andere Art kennen lernen will. Ich hoffe Ihnen hat dieser Überblick geholfen zu entscheiden, ob das Apple iPhone auch für Sie in Frage kommen könnte.

Viel Spaß beim Telefonieren!

Axel C. Balzer