Unbehelligt mit dem Gepäck durch den Zoll

Es scheint manchmal Willkür zu sein nach dem die Zöllner nach der Gepäckausgabe die Koffer mancher Reisenden öffnen lassen, doch oft sind auf den Koffern oder Taschen Kreuze gemacht worden, welche nach dem Durchleuchten Dinge enthalten könnten die nicht Einfuhrberechtigt erscheinen. Besonders bei Reisen in Länder Muslimischen Glaubens, in denen die Einfuhr von z B Alkohol oder Schweinefleisch verboten ist sei darauf zu achten ob sich nach der Gepäckausgabe plötzlich Zeichen wie Kreidekreuze, Ringe oder einfach nur Streifen befinden.

Diese Zeichen bedeuten den Zöllnern, dass das Gepäck „verdächtige“ Dinge enthalten könnten, und sie werden unweigerlich darauf bestehen den Koffer zu öffnen.

Umgehen kann man dies, indem man die Gepäckstücke nach der Abholung von allen Seiten kurz inspiziert. Dabei ist auch auf die schmalen Kanten der Koffer zu achten. Diese Markierungen sollte man gegebenenfalls beseitigen, bevor man sich auf den Zolldurchgang zubewegt.

Sollte dann doch einmal darauf bestanden werden, den Koffer aufzumachen und die Mitbringsel sollten beanstandet werden, so ist es manchmal von Vorteil nur einen (die Betonung liegt auf Einen!) kleinen Euroschein im Geldbeutel zu haben, den man auf indirekte Frage des Zöllners veräußern kann, ohne die unerlaubten Sachen zu verlieren. Oft heißt es am Schalter, es müßte nun ein Protokoll geschrieben werden. Sind jedoch die Bürotüren geschlossen kann es sein, dass den Beamten plötzliche Müdigkeit überfällt, er das Formular nicht finden kann oder dem Stift die Farbe ausging …

Gute ( Ein- ) Reise!

Anmerkung: Was die Markierungen auf Koffern angeht: es ist im allgemeinen üblich, international angewendet, auch zwischen westlichen Ländern, im besonderen aber zwischen Ländern verschiedener Religionen. Die wollen ihre Schäfchen schützen 😉 – Was den ‚Einen‘ Euroschein anbetrifft: hier sollte jeder nach eigenem Ermessen entscheiden!

Susanne Guckenberger