Birke als Ess- und Heilpflanze

Obwohl die Birke einer der bekanntesten Bäume in Deutschland ist, wissen die wenigsten, was man mit ihren Blättern alles machen kann. Die Hängebirke wächst bevorzugt an trockenen Standorten, während die Moorbirke vor allem in feuchten Wäldern vorkommt. Beide Arten können für die Zubereitung von Tees genutzt werden.

Für die Zubereitung von Tees erntet man die jungen Blätter zwischen Mai und Juni und läßt sie an der Luft trocknen. Außerdem können Sie die jungen Birkenblätter auch in den Salat geben. Zusammen mit Löwenzahn, Kresse und Feldsalat schmecken sie besonders lecker.

Der Birkentee eignet sich besonders zur Behandlung von Harnleiden. Es ist eines der besten Tees zur Wasserausscheidung, da er die Niere nicht reizt und doch eine vermehrte Harnbildung anregt. Birkentee spült bei bakteriellen, entzündlichen Erkrankungen die Harnwege durch.

Wie macht man den Birkenblättertee?

  1. Geben Sie auf 0,5 Liter kochendes Wasser etwa 4 gehäufte Teelöffel der getrockneten Birkenblätter.
  2. Schalten Sie die Flamme aus und lassen Sie diesen Sud etwa 10 Minuten ziehen.
  3. Seien Sie den Sud mit einem Sieb ab.

Fertig ist der Birkenblättertee! Trinken Sie diesen Tee mäßig warm, wobei 2-3 Tassen pro Tag zu empfehlen sind. Nach der Beendigung der Entwässerung, sollte der Tee wieder abgesetzt werden.

Andrea Munich