Kindererziehung Mutterliebe: Gute Gefühle für Kinder sind wichtig

In unserer funktional differenzierten Gesellschaft muss ein einzelner Mensch viele Rollen ausfüllen, wenn er gesellschaftlich erfolgreich agieren will. Damit werden auch die Anforderungen für Mütter immer höher, allen Rollen gerecht zu werden.

Sie ist Geschäftsfrau, Ehegattin, Mutter, Vereinsvorsitzende etc. und damit gezwungen eine hohe Komplexität zu verarbeiten.

Doch leider sorgt die Gesellschaft wenig dafür, dass die verschiedenen Rollen im Einklang zueinander stehen. So kommen Frauen mit Kinderwunsch immer häufiger in den Konflikt sich zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen. Beide Rollen gleichzeitig auszufüllen, scheint vielen Frauen immer schwerer zu fallen.

Mutterliebe Kindererziehung KinderDaher ist es verständlich, dass der Ruf, "die Erziehung der Kinder aus dem Elternhaus auszulagern und auf staatliche Institutionen zu übertragen", immer lauter wird.

Doch können elementare Dinge, wie Kindererziehung und "Mutterliebe" tatsächlich aus der Familie ausgelagert werden, ohne die negativen Konsequenzen für die Entwicklung des Kindes befürchten zu müssen?

Wie Sie sehen, sind solch gravierende Themen nicht einfach zu beantworten. Um sich dem Thema in seinen verschiedenen Aspekten kompetent anzunähern, hat in diesem Artikel Peter Schipek, Frau Dr. Barbara Schweder interviewt.

Dr. Barbara Schweder ist 1963 in Wien geboren und absolvierte ein Studium der Anthropologie und Zoologie in Wien und North Carolina. Anschließend war sie als Forschungsassistentin und Lektorin an der Universität Wien tätig.

Seit 1993 arbeitet sie freiberuflich, wobei ihre Forschungsschwerpunkte Partnerwahl, Geschlechtsunterschiede beim Menschen und Osteologie sind. Zudem ist sie Autorin eines neuen Buches mit dem Titel "Mutterliebe: Warum sie uns stark macht. Weshalb sie bedroht ist", welches erst vor kurzem auf dem Markt erschien – Grund genug für Peter Schipek das aktuelle Thema aufzugreifen und ein ausführliches Interview mit der Autorin zu führen.

Viel Spaß beim folgenden Interview!

Peter Schipek Frau Dr. Schweder, Sie schreiben in Ihrem Buch: „Wir delegieren immer häufiger die Verantwortung für die Entwicklung unserer Kinder.“ Jede Gemeinderätin, jeder Firmenchef fordert mehr Kinderbetreuungsplätze. Dies gilt als „familien- und frauenfreundlich“. Zu Recht?

Sie und auch viele Ihrer Kollegen aus der Wissenschaft melden Zweifel an der Fremdbetreuung an. Sind Kinder in den ersten Lebensjahren unbedingt auf ihre Mütter angewiesen?

Barbara Schweder Kinder sind in den ersten drei Lebensjahren auf eine Hauptbezugsperson angewiesen. Das muss nicht notwendigerweise die Mutter sein, aber es sollte eine verlässliche Person sein, an die sich das Kind gewöhnen kann, zu der es sich zugehörig fühlt.

Kinder entwickeln einen großen Egoismus, wenn es darum geht eine bestimmte Bezugsperson für sich zu requirieren. Das ist ein altes Erbe aus der Stammesgeschichte. Denn die Überlebenschancen sind für ein derart lange abhängiges Wesen, wie ein Menschenkind, nur dann gegeben, wenn es eine individuelle Betreuungsperson (Personal Coach) für sich begeistern kann.

Kinder schließen sich bevorzugt jenem Betreuer an, der am besten auf seine Bedürfnisse antwortet. Das ist jemand, der das Kind gut kennt, also "eingearbeitet" ist. Fremde Personen werden vor allem im Alter von 8 Monaten (Fremdelphase oder 8 Monats Angst heftig abgelehnt). Das Kind ist in einer sensiblen Bindungsphase, ähnlich einem Verliebten, für den nur eine einzige Person in Frage kommt. Kein anderer vermag es zu trösten.

Der biologische Sinn dahinter ist, sich eine gut eingearbeitete Betreuerin zu verpflichten, denn diese wird am ehesten in der Lage sein, ausreichend emotionale Anteilnahme an der Entwicklung des Kindes aufzubringen, um die Unwägbarkeiten der Kleinkindjahre bestmöglich zu meistern.

Peter Schipek Frühmorgens vor dem Kindergarten werden die Kinder „angeliefert“. Einige weinen und klammern sich an die Mutti. Andere sind ruhig und rennen zu den Spielsachen. Die Eltern der „ruhigen“ Kinder denken, "mein Kind macht das wunderbar".

Ist es denn immer ein gutes Zeichen, wenn das Kind morgens im Kindergarten nicht protestiert?

Barbara Schweder Ist einmal ein Kind an eine fixe Betreuerin (einen Betreuer) gebunden, spricht man von Urvertrauen. Das Kind hat gelernt, dass, was immer es anstellt, seine Hauptbezugsperson zu ihm stehen und für es da sein wird. Beim Eintritt in den Kindergarten ergibt sich daher auf der einen Seite das interessante Phänomen, dass gerade jene Kinder, die fix gebunden sind, wenig oder gar keine Probleme haben die neue Welt zu erkunden.

Sie brauchen keine Sorge zu haben, dass die Hauptbezugsperson inzwischen verschwinden und sie verlassen könnte. Dagegen sind unsicher gebundene Kinder häufig ängstlich, etwas Neues zu entdecken und klammern sich an, weil sie befürchten im Stich gelassen zu werden. Auf der anderen Seite wird aber die Einstellung der Hauptbezugsperson auch von den Kindern übernommen, das heißt, dass ängstliche Mütter auch ängstliche Kinder haben.

Das Kind lernt ja seine Gefühle durch das Vorbild der Bezugspersonen in seinem Leben zu deuten. Daher werden emotionale Grundtendenzen vom Betreuer auf das Kind übertragen. Wenn Kinder mit Ruhe und Gelassenheit in eine neue Situation hinausmarschieren, ist das auf jeden Fall ein gutes Zeichen.

Ängstliche Kinder können entweder unsicher gebunden sein (sprich sie konnten sich nicht auf ihre Hauptbezugsperson verlassen) oder sie haben eine ängstliche Hauptbezugsperson. Beides führt dazu, dass Kinder vor neuen Situationen zunächst zurückschrecken.

Peter Schipek Als weiteres Argument für die Fremdbetreuung im Kindergarten wird manchmal die kognitive Entwicklung vorgebracht. Die Kinder haben z. B. schneller ein größeres Vokabular. Wörter kann man später auch noch lernen.

Was passiert denn mit dem Selbstwertgefühl der Kinder? Was passiert mit der Beziehung zu den Eltern?

Barbara Schweder Ab dem dritten Geburtstag sind neben der Hauptbezugsperson auch die so genannten „signifikanten anderen“ wichtig, das heißt, eine Förderung durch das soziale Umfeld ist unerlässlich. Nur ein fix gebundenes Kind bringt aber genügend Neugierde und Lernbereitschaft auf, um sich überhaupt an Neuem zu versuchen.

Man muss hier sehr genau unterscheiden, in welcher Entwicklungsphase das Kind sich befindet. Es macht wenig Sinn, einen Säugling mit Chinesisch zu beschallen, weil die sensible Phase für den Spracherwerb noch nicht begonnen hat. Die sensible Phase für den Spracherwerb ist zwischen dem 2. und 6 Geburtstag. In dieser Zeit lernen Kinder Fremdsprachen am besten.

Erst 10jährige Kinder mit Fremdsprachenunterricht zu beglücken, ist daher zumindest überdenkenswert. So macht es auch keinen Sinn, einem fremdelnden Kleinkind die Hauptbezugsperson vorzuenthalten und es einer lärmenden Kinderschar mit wechselnden Betreuungspersonen auszusetzen. In der Phase, in der die Bindung an eine bestimmte Person entstehen soll, wird daher keine Vokabel und keine soziale Fähigkeit angenommen, bevor das Grundbedürfnis nach der individuellen Betreuungsperson befriedigt ist.

Dagegen wird ab dem dritten Geburtstag das fix gebundene Kind große Freude daran haben in Kindergruppen alleine zu spielen oder sich von fremden Erwachsenen anleiten zu lassen. Nicht ohne Grund nahmen Kindergärten bis vor kurzem kein Kind unter drei Jahren auf.

Das geschah nicht aus Bosheit den Eltern gegenüber, die nicht zur Arbeit gehen können solange das Kind noch nicht drei Jahre alt ist, sondern aus dem Erfahrungswert heraus, dass ein Kind vor dem dritten Geburtstag einfach noch nicht bereit ist, Anregungen einer Kindergruppe neben wechselnden Betreuungspersonen positiv anzunehmen.

Peter Schipek Wenn Kinder „Vater, Mutter, Kind“ spielen, stellen sie intuitiv das dar, was die Familie in ihrem Kern ausmacht. Zeigen uns denn nicht schon unsere Kinder, was ihnen wichtig ist?
Barbara Schweder Kinder üben die Rollen, die ihre Umgebung ihnen vorlebt. Sie imitieren dabei die Erwachsenen, um deren Eigenschaften zu internalisieren. Das primäre, kindliche Ich soll später einmal von einem sekundären, erwachsenen Ich überlagert werden, das Norm- und Wertvorstellungen aus der Gesellschaft lebt.

Schon früh in der Kindheit bauen wir uns eine Persönlichkeit, die aus der Gesellschaft „geborgt“ ist. Daraus wird ein Idealbild, dem wir ein Leben lang nacheifern. Familiäre Bindungen sind dabei natürlich ganz entscheidend und prägen die Vorstellungen des Kindes für eigene zukünftige Beziehungen im Voraus.

Eine fixe Beziehung zu einer Hauptbezugsperson in den ersten Lebensjahren ist der Grundstein für alle späteren Sozialbeziehungen.

Peter Schipek Tragisch ist die Situation natürlich für alleinerziehende Frauen und für Familien, die auf ein Zweiteinkommen angewiesen sind. Es sollte doch keine Mutter gezwungen werden, von wem oder was auch immer, ihr Kind länger „abzugeben“ als beiden Seiten gut tut.

Welche Aufgaben muss sich die Familienpolitik stellen und wo stößt sie an ihre Grenzen?

Barbara Schweder Wichtig wäre die Erkenntnis, was Kinder für ihre Entwicklung brauchen und was ihnen daher zusteht. Wenn die Mutter die Rolle der Hauptbezugsperson nicht übernehmen kann – und die Gründe dafür mögen vielfältig sein, so hat die Gesellschaft dafür Sorge zu tragen, dass ein gleichwertiger Ersatz gefunden wird.

Mehr Augenmerk muss auf die Auswahl, Ausbildung und Honorierung (als Ausdruck der Wertschätzung der Tätigkeit) der Fremdbetreuerinnen gelegt werden. Die Grenzen werden eindeutig bei der Finanzierbarkeit liegen, denn was Mütter aus Liebe zu ihrem Kind von sich aus investieren, ist nahezu unbezahlbar, würde man es von einer bezahlten Betreuerin verlangen.

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass eine neue Evaluierung der Mutterrolle nötig wird. Die Geschichte der Unterdrückung der Frau, während der letzten Jahrtausende im Patriarchat, ist Schuld an der Abwertung der Mutterrolle, die daher heute immer weniger Frauen attraktiv erscheint.

Die Folge ist eine sterbende Gesellschaft, denn mit durchschnittlich 1,5 Kindern pro Ehepaar ist alleine rechnerisch, leicht das Ende unserer Kultur zu prognostizieren.

Peter Schipek Was macht eine Frau zu einer guten Mutter? Mutterliebe – eine besondere, bedingungslose Art der Liebe. Ist Mutterliebe angeboren oder muss sie sich nicht auch entfalten und erlernt werden?
Barbara Schweder Ja unbedingt! Mutterliebe kommt nicht von selbst. Zunächst findet eine wahre Gehirnwäsche der Mutter mittels eines Hormoncocktails, während der Schwangerschaft und dem Vorgang der Geburt statt. Dann folgt eine intensive Prägungsphase, in der das Kind die Mutter mit seinen Augen fixiert, obwohl es noch gar nicht richtig sehen kann.

Die Mutter erlebt das meist als sehr beglückend. Schließlich folgen die Stillhormone und weitere Hormonausschüttungen während sich die Gebärmutter zusammenzieht. Schließlich sorgt die Betreuung des Kindes selbst dafür, dass die Mutter immer mehr sensibilisiert und fürsorgebereit wird. Funktionslust nennt man das – man tut gerne, was man gut tut.

Und zuletzt belohnt einen das Kind für die Bemühungen und es hängt hingebungsvoll an seiner Betreuerin, was von dieser ebenfalls als sehr beglückend erlebt wird. Das Gedeihen des anvertrauten Wesens selbst wird zur Belohnung. Einmal in Gang gesetzt, verstärkt sich die Zuneigung auf beiden Seiten wie von selbst, wenn es keine Unterbrechungen und Störungen von Außen gibt.

Aber natürlich ist auch die Rolle der Mutterliebe, bei einem verhaltensplastischen Wesen wie dem Menschen nicht vorgegeben. Wir haben durch unsere Mütter gelernt, wie man Mutter ist. Wir sehen, wie die Mutter mit jüngeren Geschwistern umgeht, lernen wie andere Mütter in unserer Umgebung mit ihren Kindern umgehen und leiten so die eigene Mutterrolle ab. Das sekundäre Ich besteht ja aus Elementen unserer sozialen Umgebung.

Peter Schipek Oxytocin – „Droge“ Mutterliebe – ist ein Kapitel aus Ihrem Buch. Oxytocin ist eine der wirksamsten Substanzen, die es gibt. Was bewirkt denn dieses Hormon bei Menschen?
Barbara Schweder Oxytocin gilt als das Hormon der Mutterliebe schlechthin. Es wird unter anderem bei der Dehnung des Gebärmutterhalses ausgeschüttet und versetzt den Organismus in die Lage Elternverhalten zu entwickeln. Es ist eines jener Hormone, die der oben erwähnte Hormoncocktail beinhaltet.
Peter Schipek Immer mehr Lehrer stellen fest, dass viele ihrer Schüler nicht in der Lage sind, die einfachsten Lernaufgaben zu erfüllen. Es fehlt an Motivation, sozialer Kompetenz, Teamfähigkeit und auch Fleiß.

Welche Rolle spielt denn die Mutter, die Familie beim Gelingen von Schule und Lernen?

Barbara Schweder Die Hauptbezugsperson ist die erste Beziehung des Kindes. Durch sie lernt es seine Gefühle richtig zu interpretieren. Worte für Gefühle zu haben, ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass diese überhaupt verstanden werden. Das, wofür man keinen Begriff hat, kann auch nicht begriffen werden.

Das Fehlen einer beständigen Hauptbezugsperson wirkt sich vor allem auf die Konzertierung der Gefühlswelt aus. Ohne entsprechende Anleitung erlernen Kinder den Umgang mit Gefühlen nicht ausreichend und fallen dann durch mangelnde soziale Kompetenz auf. Sie wirken „unfertig“, stören den Unterricht, können Bedürfnisse nicht aufschieben oder zugunsten von gemeinsamen Zielen der Gruppe hinten anstellen.

Das zukünftige Ziel, Frustration und Durststrecken in Kauf zu nehmen, ist eines der wesentlichsten emotionalen Lernziele der ersten Lebensjahre. Ohne die Erfahrung der Belohnung nach dem vorübergehenden Triebverzicht ein höheres Ziel erreicht zu haben, können Kinder kein Sitzfleisch entwickeln, um sich Ziele zu erarbeiten.

Peter Schipek Zum Kapitel „Jahrmarkt der Eitelkeiten“: Ein Teil unserer Kinder geraten zu „Lifestyle-Produkten“. Sie werden zeitlich geplant, entsprechend „betreut“ und mit 18 Jahren in eine zweifelhafte Selbständigkeit entlassen, in ein Leben, das ihnen oft mehr Angst macht, als sie zugeben.

Welche Auswirkungen hat denn diese Art der „Erziehung“ auf die Kinder?

Barbara Schweder Es ist die Frage, welche Ideale wir unseren Kindern mitgeben wollen. Wenn emotionale Stabilität und soziale Kompetenz wichtig erscheinen, werden Konsum und permanente Unterhaltung nicht wirklich wegweisend sein. Will ich Kinder zu braven, nicht reflektierenden Konsumenten erziehen, dann hingegen schon. Erziehung ist Vorleben. Man kann Kinder nicht dorthin ziehen, wohin man selbst nicht geht.

Die Kinder lernen am Beispiel der Erwachsenen. Was nützt die beste Erziehung – wie heißt es doch so schön – sie machen uns ja doch alles nach. Soziale Interaktion ist am besten durch soziale Interaktion zu lernen, Bindungsfähigkeit durch die Erfahrung einer beständigen Bindung. Die Probleme unserer Jugend sind ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der sie aufgewachsen ist.

So ist beispielsweise das Versagen der Jungen an den Schulen (PISA Studie) sicher auf die vaterlose Gesellschaft vergangener Generationen zurückzuführen, wo man sich daran gewöhnt hat, dass Jungen ohne männliches Vorbild aufwachsen mussten. Unsere zunehmend elternlose Gesellschaft wird vermutlich eine parallele Entwicklung bei den Mädchen zur Folge haben. Man wird sehen, welche Werte die Gesellschaft der Zukunft bestimmen werden.

Peter Schipek „Mutterliebe – Warum sie uns stark macht. Weshalb sie bedroht ist.“ Was kann Ihrer Ansicht nach die Gesellschaft zu einer Veränderung beitragen – und was jeder Einzelne?
Barbara Schweder Mütter sind mit einem starken Erbe aus unserer Stammesgeschichte ausgerüstet. Ich bin zuversichtlich, dass es stark genug sein wird auch die Wirren der zukünftigen Entwicklungen zu überstehen. Wichtig wäre, dass Mütter ihren Instinkten und Gefühlen dem Kind gegenüber vertrauen und sich nicht dreinreden und sich nichts ausreden lassen.

Wenn die Mutter ein gutes Gefühl bei der Fremdbetreuung hat, wird es für das Kind in der Regel in Ordnung sein. Mütter fühlen, was für ihre Kinder am besten ist. Aber wenn Mütter ein schlechtes Gefühl haben und das Kind lieber zu sich nehmen wollen, sollten sie es tun – sollten sie es tun können.

Dafür muss die Gesellschaft sorgen. Mütter müssen wählen können. Es darf keinen Druck geben zu einer Entscheidung zwischen Kind oder Arbeit. Im Idealfall sollte beides zusammen und gleichzeitig möglich sein. Eine Umstrukturierung der Arbeitswelt sowie der Kinderbetreuungseinrichtungen ist jedenfalls anzudenken.

Peter Schipek Frau Dr. Schweder – herzlichen Dank für das interessante und ausführliche Gespräch.

© Peter Schipek – www.lernwelt.at

Peter Schipek