Geschenke Tipps: Wie Sie mit guten Geschenkideen Freude machen …

Tricks und Tipps gute Geschenkideen zu haben, findenGeschenke haben das ganze Jahr über Saison, ob zu Weihnachten, zum Geburtstag, Valentinstag oder Muttertag. Geschenke zu verteilen, ist bei uns ein gerne gepflegter Brauch.

Ob als Geber oder Beschenkter, der Anblick eines nett verpackten Präsents lässt unser Herz höher schlagen.

Doch was ist, wenn nach dem Auspacken der große Katzenjammer folgt? Enttäuschung und Tränen statt der ersehnten fröhlich glänzenden Augen.

Doch das muss nicht sein. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps und Anregungen, damit aus einer Schenklust erst gar kein Schenkfrust wird.

1. Geschenke Tipp: Persönliches geht vor

Vorsicht ist vor allem dann angesagt, wenn das Schenken zum reinen Pflichtprogramm wird. Kaufen Sie daher nie gedankenlos irgendetwas, nur um nicht mit leeren Händen beim Partner, bei Freunden oder Verwandten zu erscheinen. Diese Geschenke haben sehr großes Potenzial, für immer und ewig ungenutzt und unbeachtet im hintersten Winkel eines Schranks zu verstauben.

Das ist sehr schade, denn Geschenke sind an sich eine sehr nette Geste, die uns sagt, dass wir jemandem etwas bedeuten, dass der andere an uns denkt. Wenn Sie diesen Grundsatz bei der Wahl des Geschenks im Auge behalten, haben Sie schon viel gewonnen. Denn wichtig ist beim Schenken vor allem die persönliche Note. Etwas, das zudem noch positive Überraschung und echte Freude bereitet, ist nahezu perfekt.

2. Geschenke Tipp: Frühzeitig Hinweise und Ideen sammeln

Um ein solches Geschenk zu finden, ist gute Beobachtungsgabe gefragt, denn es gilt, echte Herzenswünsche aufzuspüren. Aber auch Vorlieben und Interessen sind für das ideale Geschenk von großer Bedeutung. Oft äußert der Geschenkempfänger diese Wünsche schon lange im Vorfeld. Bleibt Ihr Partner beispielsweise immer vor derselben Digitalkamera stehen oder schaut sie stets mit verträumtem Blick auf eine bestimmte Handtasche, dann können Sie ziemlich sicher sein, einem echten Herzenswunsch auf der Spur zu sein.

Achten Sie auch auf beiläufige Äußerungen. Oft sagen wir Sätze wie „Das würde mich auch interessieren!“ oder „Das wäre was für mich!“, wenn wir in der Werbung oder beim Stadtbummel etwas Interessantes entdecken. Notieren Sie diese Dinge am besten in einem Notizbuch, dann haben Sie stets schon eine Liste von Geschenkideen parat, wenn es ernst wird.

3. Geschenke Tipp: Unnütz oder praktisch, das ist hier die Frage

Auf der Liste der unbeliebtesten Geschenke stehen beim Mann Socken, Hemden und Krawatten ganz oben. Bei der Frau Küchengeräte und Technik. Das heißt aber nicht, dass Geschenke ausschließlich zum Vergnügen bestimmt sein müssen. Es kommt einfach nur darauf an, wer es bekommt – und warum. Ist ein Brotbackautomat für Ihre Mutter das Größte und Sie wissen, dass sie nur der Preis daran hindert, sich einen zu kaufen, dann spricht durchaus nichts dagegen, wenn Sie sie mit diesem Geschenk überraschen.

Genauso ist es mit einem bestimmten Akku-Schrauber, den Ihr Partner im Auge hat. Achten Sie nur darauf, dass Sie solche nützlichen Helfer wirklich nur schenken, weil der Beschenkte sie haben möchte. Eine große Stolperfalle wartet hier bei Hochzeiten. Es ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, dass das junge Paar sich über Haushaltswaren und Einrichtungsgegenstände besonders freut. Aber mal ehrlich, suchen Sie sich Ihre Wohnungseinrichtung nebst Bettwäsche und Besteck nicht lieber selbst aus?

Außerdem ist eine Hochzeit der große Tag im Leben eines Paares, da sind banale Alltagsgegenstände eher fehl am Platz. Verzichten Sie hier lieber auf Toaster, Bettwäsche und Co. oder gar die unausrottbare Käseglocke mit passendem Hobel. Für solche Events gibt es heutzutage zum Glück jede Menge attraktive Gutscheinangebote.

Vom Wellnesstrip über besondere Ereignisse bis hin zu Restaurant- oder Kinobesuchen ist alles zu haben. So schenken Sie den Jungvermählten Zeit zu zweit, auch wenn der Alltag längst wieder eingekehrt ist.

4. Geschenke Tipp: Egoismus – der Feind jeder Liebesgabe

Manchmal schenken wir nur etwas, weil wir selbst es gerne hätten – so ein Präsent wird unter Garantie ein Flop. Denn Ihre Partnerin durchschaut genau, dass sie das Jahresabo für die kommende Eishockeysaison nur von Ihnen bekommen hat, weil Sie selbst schon lange davon träumen. Auch den Partner mit Karten für die Oper zum immer wieder aufgeschobenen kulturellen Ereignis zu zwingen, ist Gift für die Stimmung.

Sogar Kinder leiden oft unter solch egoistischen Liebesgaben. Da steht dann die modische Anziehpuppe oder die Modelleisenbahn ungewünscht auf dem Gabentisch, weil die Eltern ihren Kindern das geben möchten, was sie selbst früher heiß begehrt und nie bekommen haben. Kein Wunder, dass das Stimmungsbarometer bei solchen Gaben schnell auf Gefrierschrankkälte sinkt. Daher Finger weg vom blanken Egoismus!

Drehen Sie den Spieß lieber um: Erfüllen Sie Wünsche, mit denen Sie selbst nicht viel anfangen können. Gehen Sie mit Ihrer Freundin in ein Musical oder begleiten Sie Ihren Ehemann zu einem Bundesligaspiel, auch wenn das nicht unbedingt zu Ihren Favoriten zählt. Damit symbolisieren Sie: Auch wenn ich so etwas nicht mag, für dich gehe ich trotzdem hin.

5. Geschenke Tipp: Achtung Fettnapf! – die Gefahr der zweideutigen Geschenke

Eigentlich doch ganz nett: Ein Präsentkörbchen voll mit Seife, Duschgel und frischem Deodorant. Doch Vorsicht! Das Problem liegt hier im Auge des Betrachters. Es kann durchaus sein, dass Ihr Gegenüber dieses Geschenk als dezente Aufforderung versteht, sich in Zukunft etwas mehr um seine Körperpflege zu kümmern. Auch Putzutensilien oder Kochbücher können schnell als Kritik an Haushaltsführung oder Kochkunst verstanden werden.

Nicht nur privat, auch im Büro ist dieser Fauxpas anzutreffen. Wer seinem Chef alleine ein großes Präsent überreicht, kommt schnell in Verdacht, sich bei seinem Vorgesetzten einschmeicheln zu wollen. Bevor Sie im Alleingang lospreschen, ist es ratsam, sich über die Geschenkpraxis in dem jeweiligen Unternehmen zu informieren und sich gegebenenfalls an einer Sammlung für ein Geschenk von der gesamten Belegschaft zu beteiligen.

Haben Sie selbst gute Kunden, denen Sie zu Weihnachten oder am Geburtstag eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen möchten, dann schicken Sie eine hübsche Karte. Geschenke sind auch hier fehl am Platze und führen gerne zu Missverständnissen.

Sie sehen, richtig Schenken hat viel mit persönlichem Interesse an unserem Gegenüber zu tun. Wer sich die Mühe macht, genau hinzuhören und versteckte Signale zu erkennen, der wird schnell entdecken, dass gute Geschenke gar nicht so schwer zu finden sind. Zum Schluss noch ein Wort zu der richtigen Verpackung: Eine liebevolle oder kreativ gestaltete Umhüllung macht sogar Geldgeschenke und Gutscheine zu einem echten Highlight.

Autor: Torsten Mayer ist Liebhaber ausgefallener Gadgets und origineller Geschenkideen und betreibt einen Gadgets-Shop auf geheimshop.de.

Torsten Mayer