Wasser sparen im Garten – 4 Tipps

Dass Wasser die Quelle unseres Lebens ist, wird an verschiedenen Faktoren sichtbar. Der menschliche Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser, und Wasser ist sowohl für den Menschen als auch für Tiere oder Pflanzen überlebenswichtig. Aus diesen Gründen ist es von großer Bedeutung mit dem knappen Rohstoff Wasser behutsam umzugehen und die Umwelt zu schützen, nicht nur im Haushalt, sondern auch im Garten.

1. Tipp: Wasser mit einer Regentonne sparen

Im Sommer wird im Garten besonders viel Wasser benötigt, um die Blumen und Pflanzen zu gießen. Eine einfache Möglichkeit, ausreichend Wasser für die Pflanzen zu bekommen und trotz allem kein Wasser zu verschwenden, ist die Benutzung einer Regentonne.

Garten gießen Wasser sparen Tipps

Deutschland ist eines der regenreichsten Länder der Erde und besitzt damit die besten Voraussetzungen, Regenwasser zur Bewässerung einzusetzen.

Ein altes und gebrauchtes Weinfass oder eine blaue Plastiktonne wird an die Dachrinne angeschlossen und fängt das Regenwasser auf, mit dem anschließend die Blumen bewässert werden. Wenn das Regenwasser vor dem Gießen an die Außentemperatur angepasst wird, können die Pflanzen das Wasser zudem leichter aufnehmen.

2. Tipp: Die richtige Bewässerungstechnik spart Wasser

Des Weiteren lässt sich mit der richtigen Bewässerungstechnik Wasser sparen. Der Garten sollte in den Morgenstunden gegossen werden, da zu dieser Uhrzeit kaum Wasser verdunstet.

Entscheidend sind zudem die Abstände zwischen dem Gießen. Tief reichende Wurzeln helfen den Pflanzen längere Durststrecken zu überstehen. Damit sich diese entwickeln können, darf nicht zu häufig gegossen werden, sondern besser in größeren Abständen und dafür intensiv.

Wenn die Pflanzen gezielt und nahe am Boden gegossen werden, erhöht das zudem deren Wasseraufnahmefähigkeit. Eine einfache Methode die Pflanze gezielt zu bewässern, erreicht man mithilfe von Gießmulden. Die Mulden werden im Wurzelbereich der Pflanze angelegt, und das Wasser sickert direkt zu den Wurzeln durch.

3. Tipp: Boden und Bepflanzung hilft, Wasser zu sparen

Auch der Boden hat Auswirkungen auf den Wasserverbrauch. Ein Boden, der regelmäßig gehackt und mit Humus und Kompost versorgt wird, kann das Wasser besser speichern.

Natürlich braucht auch ein Rasen Wasser, damit er grün und saftig aussieht. Besonders im Sommer sollte die Rasenhöhe allerdings lang geschnitten werden, um den Wasserverbrauch niedrig zu halten. Mulch auf Rasen und unter Bäumen hält außerdem die Feuchtigkeit im Boden und verringert die Verdunstung.

4. Tipp: Wasser sparen mit dem Quadratgarten

Als letzter Tipp wird der Quadratgarten vorgestellt. Dieser Garten wird in 16 Quadrate unterteilt, und jedes Quadrat ist circa 30 mal 30 Zentimeter groß. In einem der Quadrate können beispielsweise vier Salatköpfe gepflanzt werden, und der Minigarten passt perfekt auf den Balkon.

Somit kann eine vierköpfige Familie ernährt und Wasser gebündelt werden, das oft zwischen den großen Beeten verloren geht. Außerdem benötigen Gemüse und Blumen, die an das vorhandene Klima gewöhnt sind, weniger Wasser als exotische Pflanzen.

Gerd Schüller