Energie sparen: 15 Tipps zum Senken der Heizkosten bei Gasheizungen

In der heutigen Gesellschaft und den steigenden Preisen ist es schwer geworden, den richtigen Weg zu finden, um Geld sparen zu können. Vor allem bei Gas kann man nicht genug Tipps bekommen, was sich im Alltag alles einsparen lässt.

Hier werden 15 richtig gute Tipps für den Alltag aufgelistet, die zeigen, wie man wirklich sparen kann.

Tipps zum Energiesparen bei Gasheizungen

Gasheizung Heizkosten senken Energie sparen1. Der größte Fehler ist, wenn man den Heizkörper mit irgendwelchen Gegenständen zustellt. Wenn zum Beispiel Möbel davor stehen, wird wesentlich mehr Gas verbraucht, denn durch das Zustellen entwickelt sich ein Hitzestau. Dies hat zur Folge, dass der Raum nicht gleichzeitig aufgeheizt werden kann.

Diese Mehrkosten lassen sich locker einsparen, wenn man den Platz vor den Heizkörpern freilässt. Von Vorteil ist weiterhin, wenn eine sehr gute Isolierung hinter dem Heizkörper vorhanden ist. Hier entweicht dann nicht so viel Wärme durch das Mauerwerk nach draußen und kann eingespart werden.

2. Wer Energie bewusst sparen möchte, sollte auch darauf achten, dass die Fenster sehr gut isoliert sind und eine hohe Dammfähigkeit besitzen.

Bei neuen Fenstern besteht der klare Vorteil darin, dass sie mit einer sehr speziellen Glasfüllung in Form von Neon oder sogar Xenon ausgestattet sind. Dies bedeutet letztendlich, dass weniger Wärme von innen nach außen entweicht. Im Sommer gelangt so weniger Wärme von draußen in die Wohnung, die dadurch angenehm kühl bleibt.

3. Ein weiterer wichtiger Punkt beim bewussten Sparen ist das sparsame Heizen beim Lüften. Denn hier wartet ein großer Kostenkiller, der sehr viel unnötige Energie verschwenden kann. Wenn es draußen sehr kalt ist und gelüftet werden soll, sollten gekippte Fenster auf jeden Fall vermieden werden. Stattdessen ist es ratsam, ein bis zweimal am Tag die komplette Wohnung zu lüften, jeweils am besten für 10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern, bis ein vollständiger Luftaustausch in der Wohnung stattgefunden hat.

4. Wer einen alten Wäschetrockner besitzt oder daran denkt, sich ein neues Gerät anzuschaffen, sollte hier darauf achten, nicht unnötig Gas zu verschwenden. Denn ein noch so schönes Schnäppchen kann zur finanziellen Belastung werden, wenn die Abrechnung kommt. Daher lohnt es sich, bei einer Neuanschaffung einen Wäschetrockner entweder mit einem Gasbrenner oder einer Wärmepumpe zu erwerben.

Sie sind zwar in ihrer Anschaffung teurer als die anderen Geräte, werden aber auf längere Sicht wesentlich weniger Energie verbrauchen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, ob bei einem Gasbrenner alle notwendigen Anschlüsse vorhanden sind und ohne weitere Probleme verlegt werden können.

5. Es empfiehlt sich, die Gasheizung regelmäßig einer Wartung unterziehen zu lassen. Dies sollte in der Regel mindestens einmal im Jahr geschehen. Ebenfalls sollten die Heizkörper regelmäßig entlüftet werden, um einen überhöhten Gasverbrauch zu vermeiden.

6. Eine einfache These lautet, „Die Nutzung von Gas zur Verarbeitung und Nutzung von warmen Wasser ist wesentlich besser als die Aufarbeitung durch Strom. Jedes warme Bad in der Badewanne verbraucht nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden ungefähr 120 Liter Wasser. Für eine Dusche allerdings fallen in der Regel nur 30 Liter an. Durch das Duschen wird Energie gespart, weil hier drei bis fünf Grad kälteres Wasser von den Menschen genau so angenehm empfunden wird wie ein Bad.“

7. Bei einem Urlaub sollte darauf geachtet werden, die Gasheizung in der Wohnung herunterzudrehen oder sogar ganz abzuschalten, da hier sehr hohe aber letztendlich doch vermeidbare Kosten eingespart werden können. In der Zeit der Abwesenheit lässt sich so der Energieverbrauch sehr stark reduzieren.

8. Auch sollte darauf geachtet werden, wenn die Wohnung tagsüber leer steht. Eine Zimmertemperatur von 20 Grad ist nicht angebracht, wenn keine Person anwesend ist. Jedes Grad, das weniger verbraucht wird, macht ungefähr sechs Prozent vom Gesamtverbrauch der Gaskosten aus.

9. Wichtig ist zu wissen, wie der tatsächliche Gasverbrauch errechnet werden kann. Um eine seriöse Berechnung vornehmen zu können, ist die Wohnfläche entscheidend. Anhand der Wohnfläche kann genau berechnet werden, wie viel Gas in dieser Wohnung verbraucht werden kann. Anzumerken ist hier, dass Erdgas umweltschonend agiert und einen höheren Wirkungsgrad besitzt.

10. Gas kann man auch sparen, wenn man einen Energieberater kontaktiert, der sich zusammen mit der betreffenden Person auseinandersetzt, die Räumlichkeiten anschaut und dann ein genaues Verhaltensprofil erstellt, wie in Zukunft weniger Gas verbraucht werden kann.

11. Die größte Wirkung Gas sparen zu können, ist das Vergleichen von Anbietern und das jährliche Wechseln. Es gibt nicht wenige Menschen in Deutschland, die jährlich den Gasanbieter wechseln und so eine größere Menge Geld einsparen. Daher lohnt es sich stets auf Angebote zu achten, wenn der alte Vertrag ausläuft.

12. Wer auf eine Heizung verzichtet und stattdessen auf einen Ofen umsteigt, kann ebenfalls eine Menge Gas sparen. Es bedeutet zwar eine Menge Arbeit, jedoch fallen keine hohen Gaskosten oder Nachzahlungen an.

13. Ein guter Tipp, um Gas im Alltag sparen zu können, ist stets darauf zu achten, dass in allen Räumen eine gleichbleibende Temperatur herrscht. Denn dadurch können weitere Kosten vermieden werden.

14. Auf jeden Fall sollte beim Lüften die Heizung heruntergedreht, jedoch nicht völlig abgedreht werden. Lassen Sie Ihre Heizung auf der niedrigsten Stufe (1) weiterlaufen. Denn das Ausschalten der Heizung und wieder Andrehen kostet mehr Energie, als sie auf einer niedrigen Stufe weiterlaufen zu lassen.

15. Gas ist bares Geld, daher sollte man sparsam damit umgehen. Zu prüfen sind alle Geräte, die sich in der Wohnung befinden und sich zum Beispiel durch Neuanschaffungen ersetzen lassen, um dann die Gasrechnung auf lange Sicht reduzieren zu können.

Sehen Sie sich hierzu auf Philognosie noch folgende Tipps an:

Viel Erfolg beim Energiesparen mit Ihrer Gasheizung!

Mario Kowalski